Bewaffneter drohte sich umzubringen
Zu einem heiklen Einsatz kam es Freitagabend bei Lambach. Jener Verdächtige, der am Mittwoch bei einer Fahrzeugkontrolle in Ansfelden Polizisten mit einer Pistole bedroht hatte und geflüchtet war, verschanzte sich auf einer Brücke der Westbahnstrecke. Er drohte sich umzubringen. Laut unbestätigten Meldungen soll er vorgegeben haben, eine Handgranate und eine Faustfeuerwaffe bei sich zu tragen.
Nach dem Mann, einem 39-jährigen Villacher, wurde wegen Eigentumsdelikten seit Oktober 2014 europaweit gefahndet. Seine 35-jährige Begleiterin, die am Mittwoch bei ihm im Auto gesessen war, konnte bereits am Donnerstag in einer Cobra-Aktion festgenommen werden, ihrem Partner gelang vorerst aber noch die Flucht. Am Freitag wurde sein Bewegungsraum aber immer mehr eingeengt. Kurz vor 20 Uhr stellte sich der Verdächtige schließlich den Einsatzkräften. Er wurde in die Landesnervenklinik Wagner-Jauregg in Linz eingeliefert.
Die Westbahn-Strecke war im Bereich Lambach für rund zwei Stunden gesperrt.