19-Jähriger löste nach Unfall Suchaktion aus
Ein 19-Jähriger hat Montagfrüh nach einem Verkehrsunfall mit seinem Pkw im oberösterreichischen Bezirk Braunau eine Suchaktion ausgelöst. Der Mann aus St. Ulrich im Mühlkreis wurde laut Landespolizeidirektion Oberösterreich bei einem Unfall ohne Fremdeinwirkung im Fahrzeug eingeklemmt und rief per Mobiltelefon die Feuerwehr. Da er keine genaue Ortsangabe machen konnte, wurde er erst nach einer Suchaktion geborgen und mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht.
Der Unfall passierte auf der Wildenauer Landesstraße zwischen Aspach und Wildenau. Im Ortschaftsbereich von Hinterholz kam er rechts von der Straße ab und fuhr noch ca. 170 Meter entlang der Böschung, bis er gegen mehrere Bäume stieß. Der Lenker erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde im total beschädigten PKW eingeklemmt.
Er konnte telefonisch die Feuerwehr verständigen, jedoch seinen genauen Standort nicht angeben. Auch mithilfe der Handypeilung konnte die Unfallstelle nicht genau lokalisiert werden. Erst als der Verletzte eine Feuerwehrsirene in der Nähe hörte, konnten die Suchtrupps per Telefon zum Unfallort dirigiert werden. Um drei Uhr fand eine Feuerwehrbesatzung schließlich das Unfallwrack unter einer Baumgruppe. Im Einsatz waren insgesamt sieben Feuerwehren, vier Rettungsfahrzeugen und fünf Polizeistreifen. Weiters wurde ein Hubschrauber angefordert, welcher jedoch aufgrund Nebels nicht starten konnte.
Der 19-Jährige wurde nach Erstversorgung ins Krankenhaus Ried im Innkreis gebracht. Sein Zustand war Montagnachmittag stabil.