17-Jährige in Linzer Park vergewaltigt
In Linz sind innerhalb von zwei Tagen zwei Sexualdelikte im öffentlichen Raum verübt worden: Nach der versuchten Vergewaltigung einer 41-Jährigen an einer Busstation am Freitag - der Täter ist bereits in U-Haft - wurde in der Nacht auf Sonntag eine 17-Jährige von einem Unbekannten in einem Park missbraucht. In beiden Fällen dürften Täter und Opfer einander vorher in der Altstadt begegnet sein.
Eine 17-Jährige ist in der Nacht auf den 1. Mai in einem Linzer Park von einem Unbekannten vergewaltigt worden. Das berichtete die oö. Polizei am Dienstag. Der Mann hatte die junge Frau vor einem Lokal in der Altstadt angesprochen und auf dem Heimweg begleitet, so das Opfer gegenüber der Polizei. Als sie durch einen Park gingen, soll er die junge Frau zu Boden geworfen und sich an ihr vergangen haben, so die Polizei, die noch nach dem Täter sucht.
Opfer noch nicht einvernommen
Laut oö. Polizei ist die Faktenlage bisher eher dünn. Das Opfer habe noch nicht einvernommen werden können. Darum gebe es keine Beschreibung des Täters. Die Frau sei zwar aus Linz, in dem Gebiet, wo die Tat verübt wurde, sei sie aber nicht ortskundig. Daher wisse man noch nicht einmal, um welchen Park es sich gehandelt habe, hieß es von der Pressestelle.
Täter führte 17-Jährige in Park
Die 17-Jährige aus Linz hatte am Sonntag kurz nach 2.00 Uhr ein Lokal in der Altstadt verlassen und wollte nach Hause gehen. Vor dem Eingang sprach sie ein Unbekannter an und begleitete sie auf ihrem Weg. Er führte sie in einen Park. Dort warf er sie zu Boden und missbrauchte sie. Dann flüchtete er.
Weiterer Vergewaltigungsversuch an Bushaltestelle
Keine 48 Stunden vor dieser Tat hat ein 35-jähriger Algerier an der Bushaltestelle "Obere Donaulände" versucht, eine 41-jährige Linzerin zu vergewaltigen. Sie wehrte sich heftig und brach ihm die Nase, daraufhin verletzte er sie durch Faustschläge schwer. Die Frau wurde bewusstlos und der Mann flüchtete. Als er seine Verletzungen in einem Spital behandeln lassen wollte, klickten die Handschellen.
Wie die Polizei beichtete, gibt es Bilder einer Videoüberwachung aus der Linzer Altstadt, die etwa eine Stunde vor dem Übergriff gemacht wurden. Auf ihnen sind der spätere Täter und die Frau zu sehen, wie sie offenbar einen Streit hatten.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 35-Jährige bereits im November des Vorjahres probiert haben dürfte, sich an einer 58-Jährigen zu vergehen. Das damalige Opfer hat ihn bei einer Gegenüberstellung identifiziert. Am Dienstag wurde gegen den Mann die Untersuchungshaft verhängt.