Wasserrohrbruch sorgte für Eiszeit in Häusern
Kleines Loch, große Wirkung: Ein Wasserrohrbruch im Süden St. Pöltens sorgte Montagabend bis Dienstagnachmittag für Eiszeit in Hunderten Haushalten. Techniker standen Tag und Nacht im Dauereinsatz, um den Schaden zu beheben.
"Ich habe mir am Abend den Heizstrahler aufgedreht. Angenehm war die Situation natürlich nicht", erzählt Gerlinde Reschenhofer. Die rüstige Pensionistin war wie so viele von dem technischen Gebrechen in der Josefstraße betroffen. Am Montag in den Abendstunden war ein Rohr gebrochen, in einem ganzen Stadtviertel fiel die Heizung aus. Auch das Wasser blieb kalt. "Es haben sich umgehend Techniker auf den Weg gemacht, um das Rohr zu reparieren", berichtet Fernwärme-Geschäftsführer Erwin Ruthner.
Während in den Nachtstunden in einigen Häusern die Heizung wieder funktionierte, blieb es im Bereich der Josefstraße 100 auch noch am Dienstag kalt. "Man kann ja nichts machen. Aber wenn in der Früh nur kaltes Wasser vorhanden ist, ist das nicht ideal", meinte ein älterer Herr.
Die Techniker konnten das Rohr fürs Erste wieder zusammenschweißen. "Die große Reparatur erfolgt dann im Sommer", sagt Ruthner. Laut dem Fernwärme-Chef sei die Zahl der Anrufer bei der Störungshotline überschaubar gewesen. "Es war nicht so schlimm."
Das Fernwärmenetz im Stadtgebiet St. Pölten hat eine Gesamtlänge von circa 70 Kilometern. Es reicht im Norden bis nach Viehofen (Karl-Ludwig-Straße) und im Süden bis zur A1 (Rödlstraße).