Chronik/Niederösterreich

Vorbereitungen für das Frequency laufen auf Hochtouren


Sieben Bühnen, 100 Acts, 45.000 Besucher pro Tag – das FM4 Frequency-Festival in der niederösterreichischen Landeshauptstadt hat sich längst zu einem Highlight in der internationalen Veranstaltungsszene gemausert. Das mag auch an der Location liegen. Ein Bad in der Traisen zu nehmen bevor man zu den Konzerten geht, ist für viele Fans ein echtes Vergnügen.

Vor allem aber kommen die Massen wegen der Musik. Und die ist heuer wieder von hochkarätigen Bands geprägt, die Organisator Harry Jenner verpflichten konnte. Von 15. bis 17. August werden unter anderem die „Toten Hosen“, „System of a down“, „Nick Cave & Bad Seeds“, „Nero live“ und „Franz Ferdinand“ für Stimmung sorgen.

Aushängeschild

Auch der Nightpark in der Kopalkaserne wird wieder die Pforten öffnen. Dort kann bis in die frühen Morgenstunden gefeiert werden. Viele Frequency-Besucher wird es aber auch wieder in die VAZ-Hallen ziehen, wo einiges geboten wird. René Voak berichtet im KURIER-Gespräch, dass derzeit die Räumlichkeiten auf Hochglanz gebracht werden. „Die Böden werden saniert und die Technik erneuert.“

Wenn die Party des Jahres in St. Pölten steigt, freut sich einer ganz besonders. Denn Bürgermeister Matthias Stadler darf sich die Hände reiben: Ein Besucher gibt im Durchschnitt 620 Euro aus. Zudem sind in der Region alle Hotels ausgebucht. Das ergibt eine Umwegrentabilität von mehreren Millionen Euro. „Das Frequency ist das größte und markanteste Aushängeschild. Durch diese Veranstaltung hat St. Pölten einen eindrucksvollen Imagewandel durchgemacht“, sagt Stadler.

Doch nicht alle freuen sich über das Event. Einige Anrainer kritisieren die zu laute Musik und die Berge an Müll, die sich bei dem 3-Tages-Fest ansammeln. Hier halten aber die Organisatoren dagegen. Das „Green Camping“ soll heuer noch forciert werden. Ziel sei es, die Müllmengen (ca. 250 Tonnen) weiter zu reduzieren und die Abfälle noch besser und rascher einzusammeln.