Tödlicher Crash: Trauer um Pädagogen
Wir sind tief betroffen und sprechen der Familie unser Mitgefühl aus", sagt Hannes Martschin von der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien/Krems. Die Lernschmiede hat Montagabend einen ihrer Mitarbeiter verloren.
Jakob A. war nach einer Vorlesung mit dem Auto auf dem Heimweg, als er auf der S33 bei St. Pölten-Pottenbrunn plötzlich von der Fahrbahn abkam und die Böschung hinunterfuhr. Der Wagen krachte gegen den Wildschutzzaun, schlitterte einige hundert Meter weit und prallte schließlich nochmals gegen den Zaun.Beamte der Autobahnpolizei Krems, die zur Unfallstelle geeilt waren, übernahmen schließlich die Erstversorgung des 40-Jährigen. Doch für A. kamen alle Hilfsmaßnahmen zu spät. Er dürfte auf der Stelle tot gewesen sein. Warum der Pkw von der Straße abkam, steht noch nicht fest. Der Pädagoge hinterlässt eine Frau und einen Sohn.
Ein weiteres Unfalldrama ereignete sich nur einige Stunden zuvor auf der Landesstraße 100 in Statzendorf im Bezirk St. Pölten. Ivana W. hatte im Gemeindegebiet von Statzendorf einen Pkw überholt, geriet danach ins Schleudern, fuhr in einen Acker und prallte in weiterer Folge mit ihrem Auto gegen zwei Bäume. Ihr zehnjähriger Sohn, der am Beifahrersitz saß, wurde dabei unbestimmten Grades verletzt.
Der Bub wurde ins Spital nach Krems eingeliefert. Die überholte Autofahrerin leistete laut Polizei umgehend Erste Hilfe und wirkte auch an der Unfallaufnahme mit. W. wurde von den Helfern reanimiert und mit einem Notarztwagen ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht, die Frau hatte aber leider keine Überlebenschance. Denn die 48-jährige Mutter aus der Landeshauptstadt hatte laut Auskunft des Spitals bei dem heftigen Aufprall einen Genickbruch erlitten.