Chronik/Niederösterreich

Tiefe Trauer nach Todesdrama

Es ist unglaublich, wie hart das Schicksal zuschlagen kann. Der ganze Ort ist erschüttert." Bürgermeister Johann Gartner ringt um Fassung, wenn er über das Unfalldrama spricht, das einem Feuerwehrmann aus Dippersdorf, Bezirk Hollabrunn das Leben gekostet hat. Ein weiterer Kamerad wurde schwerst verletzt.

Es war Samstagfrüh, als Friedrich Mantler, 31, und Franz Ehemoser, 36, in Gemeindegebiet von Großmeiseldorf unterwegs waren. Aus noch ungeklärter Ursache geriet der Audi plötzlich auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal in einen entgegenkommenden Lastwagen. Beide Insassen mussten von den Einsatzkräfte aus dem völlig zerstörten Auto geborgen werden. Nebel behinderte  noch zusätzlich die Arbeit der Helfer.

Für Ehrenmoser, er saß auf dem Beifahrersitz, kam jede Hilfe zu spät. Mantler, stellvertretender Feuerwehrkommandant von Dippersdorf, wurde mit dem Notarztwagen in das Landesklinikum Horn gebracht. Der Lkw-Fahrer erlitt leichte Blessuren. Die Straße war mehrere Stunden lang gesperrt.

Heimatort

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Besonders tragisch: Ehrenmosers Freundin ist vor einigen Jahren fast an der selben Stelle bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Im Heimatort der Verunglückten herrscht Trauer. Zwei  Veranstaltungen werden nicht stattfinden. "Das geplante Feuerwehrfest und die Florianifeier wurden abgesagt", berichtet Gartner.

Tödlich endete auch ein Fahrradunfall in Maria Anzbach, Bezirk St. Pölten. Laut Polizei kam ein 53-jähriger Wiener aus bisher unbekannter Ursache zu Sturz. Obwohl er einen Helm getragen hatte, erlitt der Mann schwere Kopfverletzungen. Er wurde während durchgehender Reanimation mit der Rettung ins Landesklinikum St. Pölten gebracht, wo er zu Mittag seinen schweren Verletzungen erlag.

In Golling im Bezirk Melk lief der kleine Andre von einem Parkplatz auf die Straße und wurde von einem Auto erfasst. Der Bub hatte Glück im Unglück. Er kam mit einer Beckenprellung davon.