Stauchaos am Montag im Frühverkehr
"Es war katastrophal. Montagfrüh ging gar nichts mehr. Die Geduld der Autofahrer wurde sehr strapaziert", sagte ein Sprecher des ARBÖ-Verkehrsclubs. Gleich mehrere Unfälle sorgten in den frühen Morgenstunden für ein Verkehrschaos rund um Wien. Sowohl auf der A4, der Ostautobahn, als auch auf der A2, der Südautobahn, ereignete sich kurz nach sechs Uhr Früh ein Unfall, der den Verkehr auf den Autobahnen Richtung Wien zum Erliegen brachte. Rund zwei Stunden Zeitverzögerung waren die Folge.
Zwischen Simmeringer Haide und Knoten Prater krachten zwei Fahrzeuge ineinander. "Es gab zwar keine Komplettsperre, aber es war nur ein Fahrstreifen frei, wodurch sich der Stau rasch aufbaute", teilte eine Sprecherin des ÖAMTC mit. Rund zehn Kilometer staute sich die Blechlawine Richtung Wien.
Auch auf der A2 führte eine Kollision zweier Fahrzeuge zu einem rund zehn Kilometer langen Stau zwischen Kottingbrunn und Leobersdorf.
Des Weiteren kam der Verkehr auch auf der A23 zum Erliegen. Zwei Unfälle auf der Praterbrücke sorgten für Stau bis auf die S2 zurück. "Zusätzlich zum normalen Montagverkehr müssen Autofahrer heute wirklich viel Geduld aufbringen", sagte ein ARBÖ-Sprecher.
Laut Rotem Kreuz NÖ wurden bei den Unfällen zwei Personen leicht verletzt.
Regen und Schnee
Während es bereits am Montag in einigen Teilen Wiens leichten Schneefall gegeben hatte, sollte dies erst ein Vorgeschmack auf die kommenden Tage sein. Tief "Hubert" bringt bis Mittwochmittag gefrierenden Regen und Schneefall. "Aus derzeitiger Sicht wird es in Wien am Dienstagvormittag noch trocken sein. Am Nachmittag setzen dann gefrierender Regen und Schneefall ein", sagt Josef Lukas vom Wetterdienst Ubimet.
Aufgrund der anhaltenden Minusgrade kann dies zu gefährlichem Glatteis führen. Auch am Mittwoch soll es noch gefrierenden Niederschlag geben. Erst am Wochenende sollen die Temperaturen erstmals ins Plus rutschen.