Chronik/Niederösterreich

Rummel-Spektakel mit viel Glitzer und Stammgästen

Bernd Zartl aus Graz gehört zu den Routiniers unter den 50 Schaustellern am Wachauer Volksfest. "Seit rund 28 Jahren bin ich hier vertreten", erzählt der 47-Jährige, während er in seinem Anhänger mit der Aufschrift "Entenziehen" die Plüschtiere sortiert und den letzten Feinschliff erledigt. Er mag die Atmosphäre und das abendliche Treiben hier. "Das Schöne ist, dass man immer wieder alte Bekannte trifft", sagt Zartl.

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Hektisch geht es auch wenige Meter weiter zu, um für den heutigen Start des elftägigen Rummelspektakels gerüstet zu sein: Manfred Thurner und sein Bruder Friedrich aus Vösendorf haben auf der abgesperrten Ringstraße gleich vier ihrer sechs großen Fahrgeschäfte aufgestellt. Alleine für "Magic" hatten die Arbeiter eineinhalb Tage zu tun: "Jetzt müssen wir noch schauen, dass alle Glühbirnen funktionieren. Bei mehr als 10.000 Leuchten ist das eine große Herausforderung", erzählt Manfred Thurner.

6000 Teile

Die stressigste Arbeit hatten so kurz vor der Eröffnung, die am heutigen Donnerstag um 18 Uhr stattfindet, André und Dietmar Fackler aus Essen in Deutschland. Ein Sattelschlepper hat erst Mittwochfrüh mehr als 6000 Teile angeliefert, aus denen eine zweistöckige Gokart-Bahn entstehen sollte. "Wir sind zum ersten Mal in Krems und freuen uns, neue Leute kennenzulernen", sagt André Fackler.

Natürlich muss auch für Speis und Trank gesorgt sein. Neben vielen anderen Wirtsleuten hat Gastronom Harald Schindlegger einen mächtigen Holzstadl errichten lassen. "Dort wird es als Besonderheit Brathendl mit Semmelfüllung und Reis geben", erzählt Schindlegger.

Alle zwei Jahre verwandelt sich der Kremser Stadtpark in das wohl "größte und schönste Fest im Land", versprechen die Veranstalter, bei dem es bis 3. September auch viele Shows mit Promis geben wird.

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