NÖ: Dutzende Schafe verendeten bei Brand
Eine Tiertragödie hat sich Sonntagfrüh im nördlichen Waldviertel ereignet. Auf einem Bauernhof in Heinrichs bei Weitra, Bezirk Gmünd, war ein Feuer ausgebrochen. Für Dutzende Schafe gab es keine Rettung mehr, sie sind in den Flammen qualvoll verendet. Direkt angrenzende Nebengebäude und das Wohnhaus konnten von der Feuerwehr gerettet werden, berichtet Franz Resperger, Sprecher des nö. Landesfeuerkommandos.
Sirenenknopf
Ein Frühaufsteher hatte gegen 4.45 Uhr Alarm geschlagen, als er auf einem landwirtschaftlichen Anwesen, nur vier Kilometer von der tschechischen Staatsgrenze entfernt, ein Feuer entdeckte. "Er lief zum Feuerwehrhaus und drückte den Sirenenknopf", berichtet Resperger. Innerhalb weniger Minuten waren sieben Feuerwehren mit fast 100 Einsatzkräften beim Brandobjekt. Doch da stand das Stallgebäude bereits in Vollbrand. Trotz aller Bemühungen konnten die 65 Schafe nicht mehr in Sicherheit gebracht werden. Sämtliche Tiere seien in den Flammen verbrannt, berichtet Resperger.
Um noch eine größere Katastrophe zu verhindern, versuchten die Feuerwehrleute - darunter mehrere Atemschutztrupps - alles dafür zu tun, die anderen Nebengebäude und das Wohnhaus zu retten, was tatsächlich gelang. Bis kurz vor acht Uhr Früh mussten immer wieder aufflackerende Glutnester gelöscht werden. Personen sind bei dem Brand nicht zu Schaden gekommen.