Chronik/Niederösterreich

Grünes Licht für Ausbau der Sporthalle

Im „Match“ um den Ausbau der Zwettler Sporthalle gelang der Gemeinde ein Punktgewinn, um die Zukunft des Volleyballvereins Arbesbach in der 1. Bundesliga abzusichern. „Das Land NÖ hat zugesagt, 50 Prozent der Kosten zu übernehmen“, sagt Bürgermeister Herbert Prinz.

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Daher soll schon am 1. Oktober in der Gemeinderatssitzung ein Grundsatzbeschluss fallen, was als Voraussetzung für eine Lizenzverlängerung gilt. Bis der Ausbau startet, wird es aber noch dauern. Die Gemeinde will zuerst Rücklagen bilden, um das Millionen Euro teure Projekt zu realisieren.

Wie berichtet, hing die Existenz des „Bundesligisten Arbesbach“ an einem dünnen Faden. Bislang durfte der Klub nur mit Sonderbewilligungen in den um zwei Meter zu niedrigen Sportstätten in Groß Gerungs und Zwettl spielen. Als der Verband im Vorjahr die Sonderlizenz strich, war quasi Feuer am Dach. Was fehlt, ist eine neun Meter hohe Sporthalle, um die Vorgaben des Verbandes einzuhalten. Seit Jahren versucht die Obfrau des Volleyballvereins, Silvia Atteneder, eine bundesligataugliche Lösung zu finden.

„Als der Bürgermeister nun erzählte, dass die Förderzusage des Landes da ist und dem Ausbau nichts mehr im Weg steht, wusste ich zuerst nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Jetzt bin ich nur glücklich, dass etwas passiert“, sagt Atteneder.

Rücklagen

Prinz glaubt, dass die Gemeinde bis 2015/16 die finanziellen Rücklagen gebildet hat, um das Projekt ohne Neuschulden umzusetzen. „Mit dem Beschluss am 1. Oktober ist aber die Ligalizenz des Vereins abgesichert. Eine Absichtserklärung für den Ausbau war die Vorgabe“, erklärt Prinz, der in den nächsten Monaten noch versuchen will, um Bundesförderungen zu lukrieren.

Wie die Pläne konkret aussehen, will er vor der Gemeinderatssitzung nicht verraten. Fix ist, dass die Dachkonstruktion um zwei Meter angehoben wird und zusätzliche Parkplätze entstehen werden. Weiters sind ein VIP-Bereich, eine neue Kantine, TV-Türme, ein Büro und neue Garderoben im Gespräch.