Chronik/Niederösterreich

Knalleffekt: Weißenkirchens Bürgermeister legt sein Amt nieder

Mit einer kurzen schriftlichen Nachricht auf der Amtstafel hat Bürgermeister Hubert Trauner (ÖVP) in seiner Gemeinde Weißenkirchen in der Wachau, Bezirk Krems, eine Überraschung ausgelöst. Darin heißt es sinngemäß, dass Trauner auf sein Amt als Gemeindechef und sein Mandat als Gemeinderat mit Wirkung vom 28. Februar 2019 verzichtet.

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Trauner nennt im Gespräch mit dem KURIER mehrere Gründe: 19 Jahre in der Gemeindepolitik seien genug. Jetzt sollen jüngere Lokalpolitiker Verantwortung übernehmen. Außerdem sei sein Verantwortungsbereich in seinem Beruf gewachsen, daher habe er vor rund zwei Monaten die Entscheidung getroffen, sich aus der Politik zurückzuziehen. Intern habe er seinen Rückzug sehr wohl frühzeitig mitgeteilt. "Daher kommt meine Entscheidung parteiintern sicher nicht überraschend", betont Trauner.

Wer seine Funktionen in der Gemeinde übernehmen wird, müssten die Parteigremien erst noch besprechen, erklärt der Noch-Bürgermeister. Seitens der ÖVP wird betont, dass schon morgen, Freitag, ein Nachfolger präsentiert werden soll.