Kahlbacher: Keine neuen Pläne für Sacher und Sauerhof
Von Martin Gebhart
Hotels. Die Gerüchte hatten sich seit einigen Monaten gehalten: Siegmund Kahlbacher will die beiden Badener Hotels Sacher und Sauerhof abgeben. Zuletzt waren sie wieder dichter geworden, es wurde sogar bereits eine Makler-Gesellschaft aus Wien genannt, die mit der Verwertung der beiden Objekte betraut sein soll.
Siegmund Kahlbacher, der diese beiden Hotels mit Hilfe von Investoren erworben hat, ist ob derartiger Ansagen erbost. „Wir geben sicher keines der beiden her. Da steht nichts zum Verkauf“, sagt er zum KURIER. Erstens laufe das Hotel Sacher immer besser. Und zweitens habe er jetzt bereits drei Jahre lang um das ehemalige Grand Hotel Sauerhof gekämpft, „da gebe ich jetzt nicht auf“.
Den Kampf führte er nicht nur mit dem Bundesdenkmalamt, sondern auch mit etlichen Badener Bürgern – darunter Alt-Bürgermeister August Breininger, Alt-Abt Gregor Henckel-Donnersmarck oder Schauspielerin Christiane Hörbiger – , die gegen eine mögliche Verschandelung des Badener Stadtbildes protestierten. Dazu kam, dass ihm der bisherige Partner, die malaysische Kyatt-Gruppe als Partner abgesprungen ist.
Neue Pläne
Dennoch ist Kahlbacher zuversichtlich. Als neue Partner habe er Investoren aus China und Russland gewinnen können. Außerdem habe er in der Vorwoche neue Pläne beim Bundesdenkmalamt eingereicht. Kahlbacher: „Diesmal wird es gut gehen.“ Er habe schon genaue Vorstellungen, wie der Sauerhof zu neuem Leben erweckt wird, „wenn man mich lässt“.
In der Badener Stadtführung geht man jedenfalls auch davon aus, dass Kahlbacher und seine Partner die beiden Hotelprojekte weiter führen werden.