Im Laufschritt durch die Wachau: 10.000 Sportler starten
Von Jürgen Zahrl
Wenn am Sonntag mehr als 10.000 Läufer beim 18. Internationalen Wachau-Marathon pünktlich am Start stehen, dann hat das Veranstaltungsteam um Michael Buchleitner wieder eine logistische Topleistung vollbracht. "Da die B3 von Emmersdorf bis Krems für unseren Event gesperrt sein muss und am nördlichen Donauufer keine weitere Hauptstraße vorhanden ist, sind anstelle vieler Pkw andere Transportwege nötig. Neben drei Zügen stehen auch ein Schiff und 70 Busse bereit", sagt Buchleitner. Alleine aus Wien reisen 5000 Sportler mit Sonderzügen an, damit es in der Wachau zu keinem Verkehrschaos kommen kann.
Die meisten Teilnehmer – fast 6000 Sportler – werden beim Halbmarathon (ab 10 Uhr) von Spitz nach Krems über den heißen Asphalt "glühen", während zeitgleich die klassischen Marathonläufer ab Emmersdorf ins Rennen gehen werden. Hunderte Mitarbeiter sorgen während der Bewerbe dafür, dass genügend Bananen, Powerriegel, Elektrolyt- und Kohlenhydrat-Getränke sowie Wasser zur Verfügung stehen.
Neu ist die Streckenführung beim Viertelmarathon: Da es in Dürnstein eine unangenehme Engstelle gab, ist der Start nach Achleiten verlegt worden. Schon am Samstag (ab 15 Uhr) gehen Kinder und Jugendliche beim Junior-Marathon an den Start.
Sperren
Während der Hauptbewerbe am Sonntag müssen die Autofahrer mit Verkehrsbehinderungen und Sperren rechnen. Ab acht Uhr Früh ist das nördliche Donauufer für den Verkehr gesperrt. Nach dem letzten Läufer wird die B3 vom Westen her wieder nach und nach freigeben. Die Kremser Stadtdurchfahrt ist zwischen 9 und 16 Uhr über die Ringstraße dauerhaft unmöglich. Autofahrer können zumindest großräumig über die Donaubrücken auf das rechte Donauufer ausweichen.www.wachaumarathon.at