Chronik/Niederösterreich

Hürm: Mit 130.000 Litern Wasser gegen Großbrand angekämpft

Rund 250 Einsatzkräfte sind am Mittwochabend bei einem Großbrand in Hürm (Bezirk Melk) im Einsatz gestanden. In der Lagerhalle eines Entsorgungsbetriebes war Feuer ausgebrochen.

„Der Brand war gegen Mitternacht endgültig gelöscht“, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando am Donnerstag. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Brandursache und Schadenshöhe waren vorerst nicht bekannt.

Spezialschaum

In der Halle war laut dem Feuerwehrsprecher Hausmüll gelagert. Die Einsatzkräfte wurden am Mittwoch kurz nach 19.00 Uhr alarmiert. Der Brand in der Müllsortierhalle wurde mit Spezialschaum bekämpft. Im Einsatz standen u.a. auch Atemschutztrupps und eine Drehleiter, zudem mussten mehrere Gasflaschen gekühlt werden. Fahrzeuge bzw. selbstfahrende Arbeitsmaschinen konnten laut Polizei aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Ein Übergreifen der Flammen auf das Bürogebäude des Betriebs wurde verhindert.

Gegen 21.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle, danach mussten noch Glutnester abgelöscht werden.

Keine gefahr für Grundwasser

„Im Zuge des Löscheinsatzes wurden an die 130.000 Liter Wasser verbraucht“, berichtete die Landespolizeidirektion am Donnerstag. Das Löschwasser wurde entsorgt, somit konnte den Angaben zufolge eine Kontaminierung des Erdreiches und in weiterer Folge des Grundwassers vermieden werden. „Es bestand zu keiner Zeit Gefahr für das Grundwasser“, betonte Resperger.

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