FPÖ Krems: Rosenkranz folgt auf Rosenkranz
Von Jürgen Zahrl
Dass "Rosenkranz" auf Platz eins kandidiert, hat National- und Gemeinderat Walter Rosenkranz stets bestätigt. Trotzdem gibt es jetzt eine Überraschung. Nicht er selbst, sondern seine Ehefrau Susanne Rosenkranz übernimmt die FPÖ-Spitzenkandidatur bei der Gemeinderatswahl in Krems am 15. Oktober.
Nach 29 Jahren im Kremser Gemeinderat zieht sich Walter Rosenkranz aus der kommunalpolitischen Arbeit zurück, um neue Aufgaben zu übernehmen. "Ich will in die nö. Landesregierung", sagt Rosenkranz. Bis zur Landtagswahl 2018 will er im Nationalrat, der ebenfalls am 15. Oktober neu gewählt wird, bleiben.
Keine Unerfahrene
"Gleicher Name, neues Gesicht für Krems" – so präsentierte sich Susanne Rosenkranz den Medienvertretern. Politisch ist sie keine Unerfahrene. Die 45-jährige Juristin war Kabinettschefin im Staatssekretariat für Tourismus und Freizeitwirtschaft im Wirtschaftsministerium und parlamentarische FPÖ-Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Familienpolitik, Tourismus und Wohnbau.
Aus ihrer Sicht ist etwa die Verkehrssituation in Krems chaotisch. Daher will sie ein ganzheitliches Konzept entwickeln. "Für uns Kremser wird am wenigsten gemacht, das wollen wir ändern", sagt Susanne Rosenkranz. Am 5. September stellt sie ihr Team für die kommende Gemeinderatswahl vor.