Chronik/Niederösterreich

Das Erfolgsrezept für einen guten Schmäh

Bei Andreas Wojta und Alexander Frankhauser brodeln niemals die Gerüchte, sondern immer nur die Gerichte. Ohne Skandale, dafür aber mit viel Schmäh, begeistert das "Frisch gekocht"-Duo in der TV-Küche und in ihren jeweiligen Lokalen. Alex im Hotel Lamark in Hochfügen (Tirol) und Andi im Wiener Minoritenstüberl – quasi die Kantine des Bildungsministeriums, wo der KURIER die beiden traf.

Liebes Paar Kennen gelernt haben sie sich beim gemeinsamen Lehrmeister Reinhard Gerer im Restaurant Korso. Ob vor 15 oder vor 20 Jahren, darauf konnten sich Andi und Alex nicht einigen. "Mit dir vergeht die Zeit wie im Flug", scherzt Andi und in der Tat hat er mit seinem Partner auch noch nie gestritten: "Ich fetze eindeutig nur mit meiner Ehefrau. Leider bin ich oft ein sturer Bock und rede zwei Tage nicht mit ihr." Sogar die Freizeit verbringen die zwei Freunde miteinander. Wandern in der Steiermark, Andis Geburtstag in München, "... aber da sind unsere Frauen auch dabei", ergänzt Alexander Frankhauser.

Zu den Aufzeichnungen kommen derzeit auch noch Proben für ihre erste Show am 21. März in der Wiener Stadthalle dazu. Beim Erzählen wird Wojta ganz demütig: "Vor einem Jahr hätten wir uns nie vorstellen können, dass sich 2000 Leute ein Ticket kaufen und uns beim Kochen zuschauen. Da muss man wirklich einmal Danke sagen. Und auch für die tollen Quoten. Wir erreichen um 13.15 Uhr bis zu 300.000 Zuschauer. Ich will mich nicht mit 'Dancing Stars' vergleichen, aber die haben eine Million mit einer Show, in die sehr viel hineingebuttert wird. Wir erreichen mit fünf Sendungen weit mehr, und das ganz ohne Werbung." Ab und zu kommt im Gespräch auch Frankhauser zu Wort: "Es zählen ja nicht nur die Quoten, beim ORF gibt es auch Bewertungen, da schneiden wir auch ganz gut ab." Darauf Andi: "Ja, Alex, aber da hast du mir auch viel zu verdanken." Und sie lachen...