Polizist weiterhin in künstlichem Tiefschlaf
Der schwer verletzte Polizist (42), der am Samstagabend bei einer Verkehrskontrolle in Mödling von einem Pkw erfasst worden war, befinde sich weiterhin in künstlichem Tiefschlaf, sagte Polizeisprecher Markus Haindl am Montag. Der Gesundheitszustand des Beamten sei aber als "stabil" zu bezeichnen.
Der Unfallhergang wurde indes auch durch Zeugeneinvernahmen rekonstruiert. Der 42-Jährige war beim Anhalten eines Pkw von einem Fahrzeug aus der entgegengesetzten Richtung erfasst und zu Boden geschleudert worden. Der zunächst unbekannte Lenker - wie sich später herausstellte, ein 25-jähriger rumänischer Staatsbürger - beging Fahrerflucht.
Er dürfte den Beamten übersehen haben. "Wir gehen nicht von Vorsatz aus", sagte Haindl. Dies sei auch aufgrund der Dunkelheit und des beim Lenker festgestellten Alkoholisierungsgrades von 0,9 Promille nachvollziehbar.
Letztlich soll die Aussage des schwer verletzten Polizisten genauen Aufschluss über den Vorfall geben. Der 25-Jährige wird wegen mehrerer Straf- und Verwaltungsrechtsdelikte - unter anderem Fahrerflucht, Alkohol am Steuer - angezeigt.