Chronik

Concordia Sozialprojekte: "Kinder sind die Zukunft, tun wir was für sie"

Kein fließendes Wasser, nur ein Wellblechdach über dem Kopf und zu wenig zu essen. In Moldau lebt der Großteil der Bevölkerung in Armut. Die größte NGO, die hilft, ist eine österreichische: der Sozialverein Concordia, der auch in Rumänien und Bulgarien tätig ist.

Aber: „Warum eigentlich gibt es noch Straßenkinder in diesen Ländern?“, fragte KURIER-Herausgeber Helmut Brandstätter Concordia-Vorstand Ulla Konrad am Mittwoch. Begonnen habe das Problem 1991 mit dem Ende des Kommunismus. „Die Kinder wurden von ihren Eltern zurückgelassen oder sind aus den Heimen davongelaufen und auf der Straße gelandet“, sagt Ulla Konrad. „Zum Glück hat sich die absolute Zahl seitdem verringert. Aber die Länder, in denen wir tätig sind, zählen immer noch zu den ärmsten Europas.“

Um helfen zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen. KURIER-Leser haben den Verein nach einer Spendenaktion vergangenen Winter mit 16.725 Euro unterstützt. Das Geld wird unter anderem dazu verwendet, weitere Pflegefamilien in Moldau zu unterstützen.

Warum Ulla Konrad gerade die Arbeit in Südosteuropa wichtig ist? „Es kann doch nicht sein, dass nur eine Flugstunde von Wien entfernt, Menschen in Bretterbuden hausen müssen. Und es heißt immer, Kinder seien die Zukunft. Dann müssen wir auch etwas für diese Zukunft tun.“

Spendenkonto Österreich: AT66 3200 0000 0703 4499

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