Zehn Kamerunschafe in Kombi gezwängt
Die Polizei hat am Samstagabend bei einer Kontrolle beim Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) einen Kombi gestoppt, in dessen kleinen Laderaum zehn Kamerunschafe gezwängt waren. Der Lenker, ein 50-jähriger Rumäne, wollte die in Deutschland gekauften Tiere über Ungarn in seine Heimat bringen, so die Landespolizeidirektion Burgenland heute, Montag. Er wurde angezeigt.
Den Beamten fiel der Kombi am Samstag auf, weil der Lenker auf einem Anhänger einen defekten Pkw transportierte. Bei der Kontrolle hörten sie schließlich die Schafe und stellten fest, dass sich im Fond des Kombis zehn - sechs erwachsene und vier etwa drei bis vier Wochen alte Tiere - befanden.
Der Mann hatte laut Exekutive die Rückbank des Fahrzeuges ausgebaut. Erhebungen ergaben, dass der 50-Jährige die Schafe im deutschen Berghausen gekauft hatte und seit rund fünf Stunden unterwegs war - ohne Futter oder Wasser.
Die bereits erschöpften Tiere wurden in die Grenzveterinärsstelle gebracht, sofort getränkt und gefüttert. Über die weitere Vorgangsweise sollte erst entschieden werden, hieß es von der Polizei.