Rust: Nestbau für die gefiederten Sommergäste
Auch wenn es noch einige Wochen dauern wird, bis die inoffiziellen „Wappentiere“ über den Dächern der Stadt landen werden, so laufen die Vorbereitungen für ihre Ankunft beim Storchenverein Rust bereits auf Hochtouren.
Die Reben für die Horste wurden längst geschnitten, daraus haben die Vereinsmitglieder zehn neue Nester gefertigt, sagt Vize-Obmann, Rudi Karassowitsch. Der Boden der Storchennester besteht aus einem Weidengeflecht mit 90 Zentimeter Durchmesser, der Ring wird aus Welschriesling-Reben gefertigt.
„Diese Reben sind sehr robust und brechen nicht.“ Ende Februar werden die bestehenden 32 „Quartiere“ mithilfe eines Krans in luftiger Höhe gereinigt und desinfiziert, bzw durch neue ersetzt.
Kosten für Futtermittel stark gestiegen
Alle Hände voll zu tun hat der Verein auch, um eine Lösung betreffend der stark gestiegenen Futtermittelkosten zu finden. Rund 15.000 Euro wurden im Vorjahr dafür aufgewendet – unter anderem, um die (flugunfähigen) Dauergäste der Storchenstation zu versorgen. Willkommen sind natürlich auch Spenden – storchenverein.at.
Im Vorjahr wurden 49 Jungstörche von 22 Brutpaaren gezählt.