Neues Strandkonzept soll Kitern und Surfern mehr Platz bringen
"Für den Gast ist es nicht klar ersichtlich in welchem Strandbereich er etwas machen darf oder nicht. Das ist unser größtes Problem", sagt Hannes Anton, Geschäftsführer von Podersdorf Tourismus. Tatsächlich ist die Strandeinteilung derzeit etwas unübersichtlich. So finden sich am NordNordstrand die Kitesurfer. Nach dem Nordhafen haben die Surfer ihr Revier, danach die Badegäste und im SüdSüdstrand gibt es nochmals einen Bereich für Kiter. Damit soll nun Schluss sein.
"Wir sind gerade dabei den Südhafen von Grund auf neu zu bauen. Dort entstehen im Vollausbau ca. 200 moderne Liegeplätze für Segelboote und Elektroboote", erklärt Anton. Der Nordhafen soll aufgelöst werden, wodurch der Bereich für die Kiter erweitert werden kann. "Im Bereich NordNord sollten die Kiter ihren Platz finden. Dort wird wie bei einem Flughafen ein Starten und Landen ohne Probleme möglich sein. Dafür werden zwei getrennte Bahnen errichtet", sagt der Geschäftsführer. Dadurch würde sich auch der Vorteil ergeben, dass die Kiter aufgrund der weit in den See reichenden Landzunge schon fast außerhalb der 200 m Verbots-Zone – die immer wieder für Diskussionen sorgt – starten. Außerdem soll ein Surf- und Kitezentrum entstehen, in dem sich alle Surf- und Kiteschulen präsentieren können.
Am Campingplatz soll die derzeitige Zoneneinteilung erhalten bleiben. "Dort soll zukünftig auch Surfen und Kiten möglich sein", sagt Anton.
"Seelounge"
Dort wo jetzt die Surfboxen stehen, soll ab dem Sommer 2016 eine Fläche von ca. 1200 m² am Tag als Liegeplattform und am Abend als Lounge dienen. "Diese ,Seelounge’ wird so ausgestattet sein, dass sich unsere Gastronomen dort für einen Tag oder Abend einmieten können. Es ist aber auch daran gedacht, die Winzer miteinzubinden." Auch für Badegäste soll es einige Neuerungen, wie beispielsweise einen Riesen-Sandkasten mit Sonnensegel für Kinder.
2016 wird außerdem eine Planungsphase für den Neu- und Umbau der Mole gestartet, wodurch sie zum Hotspot des Neusiedler Sees werden soll.