Chronik/Burgenland

Lehrerin löste Polizeieinsatz aus

In Angst und Schrecken hatte ein Polizeieinsatz am Samstagnachmittag vor und im Neusiedler Pannoneum  Anrainer und Passanten versetzt. "Ein riesiges Polizeiaufgebot, bewaffnet mit Maschinengewehren, ist vor der Schule gestanden, ein Polizist ist in das Gebäude hineingestürmt", schilderte ein aufgeregter Jogger dem KURIER. Die Polizei ging vorerst von einem Einbrecher aus, der noch im Gebäude vermutet wurde.

Schon nach kurzer Zeit gab es für die Polizisten Entwarnung: Der vermeintliche Einbrecher entpuppte sich als Lehrerin, die  den Alarm ausgelöst hatte. 

Filmreife Szenen spielten sich Freitagmittag auch in Oberschützen, Bez. Oberpullendorf, ab. Im Gegensatz zum Einsatz in Neusiedl am See, ging es bei dem Vorfall  im Mittelburgenland ganz schön zur Sache. Ein Betrunkener attackierte Polizisten und konnte nur mit  Pfefferspray außer Gefecht gesetzt werden.

 Eine Passantin verständigte die Polizei, nachdem der 41-jährige randaliert und einen Mistkübel ausgeleert hatte. Als zwei Beamte den Mann auf einer Parkbank sitzend mit einer Wodkaflasche in der Hand antrafen, begann er lauthals zu schimpfen. Er schlug mit der Flasche auf einen der beiden ein und verletzte ihn im Gesicht.

Die Polizisten wollten den Randalierer festnehmen. Dieser startete einen Fluchtversuch, der allerdings mit einem Sturz endete. Der Betrunkene raffte sich wieder auf und ging erneut in Kampfstellung. Erst durch den Einsatz von Pfefferspray gelang die Festnahme, bei der auch der zweite Polizist verletzt wurde. Der 41-jährige Störenfried wurde in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht.

Bewusstlos

Für einen gewaltbereiten Barkeeper klickten Freitagnacht am Nova Rock in Nickelsdorf die Handschellen. Ein 33-jähriger deutscher Kellner geriet mit einem 22-jährigen Oberösterreicher wegen der Bezahlung seiner Getränke in Streit. Als der Gast versuchte über die Bar zu springen, griff der Kellner zu einem  Sektkübel und schlug ihm den Oberösterreicher gegen den Kopf. Der junge Mann wurde bewusstlos ins Krankenhaus gebracht, der Deutsche vorübergehend festgenommen. Der Oberösterreicher hatte Glück. "Er hat mehr oder weniger gar nichts", teilte ein Beamter mit. "Außer einen großen Rausch am Vorabend", fügte der Polizist hinzu.