Chronik/Burgenland

KURIER-Redaktion trauert um Susanne Eiweck

Wer den Schreibstil unserer Burgenland-Redakteurin Susanne Eiweck kannte, erkannte ihre Artikel auch ohne Autorenzeile: Sie schaffte stets den Spagat zwischen Information und Emotion; ihre Geschichten konnten unterhalten und gingen unter die Haut – egal, ob sie, wie zuletzt, über den skurrilen Rechtsstreit um Helene Fischer oder die kulturellen Höhepunkte des Burgenlands berichtete.

Ungerecht war Susanne nie. Weder in ihren Artikeln, noch zu Kolleginnen und Kollegen. Umso ungerechter ist es, dass sie vor siebeneinhalb Jahren eine niederschmetternde Diagnose bekam, gegen deren Folgen sie mit bewundernswertem Mut ankämpfte.

Am vergangenen Montag hat die alleinerziehende Mutter im Alter von 44 Jahren den Kampf gegen eine seltene Krebserkrankung verloren. Am Donnerstag findet das Begräbnis statt. Bis zuletzt hatte sie Strategien gegen die Krankheit im Kopf. Und so viele Pläne, die sie mit ihrer zwölfjährigen Tochter noch in die Tat umsetzen wollte.

Ihre journalistische Laufbahn begann Susanne Eiweck bei einer burgenländischen Wochenzeitung. Parallel dazu konzipierte und schrieb sie jahrelang das Magazin der Haydn Festspiele in Eisenstadt. Redakteurin in der Burgenland-Redaktion des KURIER wurde sie 1998, für den sie bis zuletzt zwischen all ihren Therapien mit ungebrochenem Ehrgeiz gearbeitet hat.

Susanne, wir werden dich sehr vermissen.

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