Einbrechertrio als Geisterfahrer auf der A2 unterwegs
Ein Trio, das in eine Firma in Pinkafeld (Bezirk Oberwart) einbrechen wollte, hat der Polizei am Sonntagabend eine Verfolgungsjagd geliefert. Um der Festnahme zu entgehen, rasten die Drei im Kastenwagen auf der Südautobahn (A2) gegen die Fahrtrichtung davon. Nach 8,5 Kilometern schlugen sich die Männer zu Fuß ins Gebüsch - einer wurde gefasst, bestätigte die Polizei am Dienstag Medienberichte.
Gegen 22.00 Uhr wurde die Polizei über ein verdächtiges Fahrzeug bei einem Betrieb in Pinkafeld verständigt. Mehrere Streifenwagen machten sich auf den Weg zum vermeintlichen Tatort. Bein Anblick der Polizei stiegen die Männer ins Fahrzeug und fuhren den Beamten davon, so eine Sprecherin zur APA.
Die daraufhin einsetzende Verfolgungsjagd führte über die B63 und die B63a sowie die B50 in Richtung der A2-Auffahrt Markt Allhau. Das Fluchtfahrzeug habe mehrmals versucht, die Polizeiautos abzudrängen. Auf der Südautobahn bogen die Verdächtigen dann zur Raststation Loipersdorf ab. Polizisten, inzwischen um Kräfte aus der Steiermark verstärkt, wollten die Flüchtigen anhalten.
Diese ließen sich auch durch zwei Schreckschüsse nicht stoppen, berichtete die Polizeisprecherin. Über Grünstreifen und Randsteine entkam das Trio wieder auf die Autobahn, allerdings in Gegenrichtung. Schließlich ließen sie ihr Fahrzeug auf der A2 stehen und flüchteten zu Fuß in den nahen Wald. Bei der Fahndung mithilfe von Hubschrauber und Diensthunden wurde einer der Männer gefasst. Die anderen beiden flüchteten. Sie stahlen, wie mittlerweile bekannt wurde, in Grafenschachen ein Auto und flohen damit nach Ungarn.