Chronik/Burgenland

Corona-Verdacht bei Besuch von Mandataren in Brüssel

Der Burgenländische Landtag hätte von seiner dreitägigen Brüsselreise beinahe ein unwillkommenes Gastgeschenk mitgebracht. Vor dem für Mittwochvormittag geplanten Heimflug wurde nämlich Corona-Alarm ausgelöst.

Drei Delegationsmitglieder aus den Reihen der ÖVP erfuhren, dass beim Abendessen tags zuvor ein mit Covid-19 Infizierter am Nebentisch gesessen war.

Am Flughafen Brüssel-Zaventem musste das Trio dann einen PCR-Test machen und durfte erst nach Vorliegen des negativen Testergebnisses ausreisen. Die Folge: Ein Großteil der gut 30-köpfigen Delegation unter der Leitung von SPÖ-Landtagspräsidentin Verena Dunst (nur die FPÖ-Mandatare hatten geschlossen abgesagt) konnte planmäßig am Mittwochvormittag Richtung Wien-Schwechat abheben, die drei ÖVPler durften erst am Abend abreisen. Dafür hatten sie einen prominenten und kundigen Begleiter: EU-Abgeordneter und ÖVP-Landesobmann Christian Sagartz wollte seine Kollegen in Brüssel nicht allein lassen und kehrte deshalb auch erst am Mittwochabend heim.