40 Jahre ohne Führerschein gefahren: Burgenländer aus dem Verkehr gezogen
Bei einem landesweiten Planquadrat hat die burgenländische Polizei am Mittwoch in Unterpullendorf (Bezirk Oberpullendorf) einen Pkw-Lenker erwischt, der über 40 Jahre lang ohne Führerschein unterwegs gewesen war. Der 62-Jährige entzog sich zunächst einer Kontrolle, nach einer kurzen Verfolgung mit Blaulicht und Folgetonhorn konnte der Einheimische jedoch angehalten werden. Der Mann wird angezeigt. Zudem wurden laut Polizeiaussendung von Donnerstag zahlreiche Raser ertappt.
112 Mal zu schnell unterwegs
In Bocksdorf (Bezirk Güssing) raste ein Pkw-Lenker mit 95 statt der erlaubten 50 km/h durchs Ortsgebiet. Ein Mopedfahrer wurde mit Tempo 68 gemessen. Weil das Zweirad technische Veränderungen aufwies, wurde das Kennzeichen abgenommen. Insgesamt ergingen nach Radarkontrollen 112 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen. 234 sonstige Anzeigen wurden erstattet und 228 Organstrafverfügungen ausgestellt. In Summe wurden bei dem Planquadrat am Mittwoch von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr rund 790 Lenker kontrolliert und 355 Alkomat- bzw. Alkovortests durchgeführt.
In Potzneusiedl (Bezirk Neusiedl am See) wurde ein rumänischer Sattelzug mit defekten Bremsen aus dem Verkehr gezogen. "Der Lenker war wissentlich mit einem gefährlich mangelhaften, nicht verkehrs- und betriebssicheren Lkw auf der A6 unterwegs", teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Die Kennzeichen wurden abgenommen und Sicherheitsleistungen wurden eingehoben. Zudem werden Anzeigen an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde erstattet.