Baustart: A5-Umfahrung soll Entlastung bringen
Im niederösterreichischen Drasenhofen setzte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Samstag symbolisch den Beginn der Bauarbeiten für die Umfahrung auf der jüngst fertiggestellten A5. Die fünf Kilometer lange Strecke wird ampel- und kreuzungsfrei errichtet und soll dafür sorgen, dass rund 1800 Lkw pro Tag weniger durch die Ortschaften rollen. 50 Millionen Euro wird der Bau kosten.
Dieser vorläufige Lückenschluss der A5 soll eine Verbesserung für die Anbindung des Weinviertels an Wien, als auch an die Tschechische Republik sein. Die Umfahrung Drasenhofen werde laut Mikl-Leitner aber auch „eine wesentliche Entlastung und massive Lebensverbesserung“ der Bürger von Drasenhofen bringen. Der Baubeginn der Umfahrung, als weiterer Abschnitt der neuen Autobahn A5, sei eine große Motivation für die Region Südmähren, sagte Peter Hybler, Ratsmitglied der Region. Von den Kosten finanziert das Land Niederösterreich 4,5 Millionen Euro netto. Rund 1,3 Millionen Euro kommen als Zuschuss von der EU.
Die Bauarbeiten sollen bis Herbst 2019 dauern. Rund eine Million Kubikmeter Erde müssen bis dahin abgebaggert und anschließend wiederverwertet werden. Teil des Projekts sind laut Asfinag auch mehr als 8000 Quadratmeter Lärmschutz in Form von Wänden und Dämmen, fünf Gewässerschutzanlagen zur Reinigung der Straßenabwässer und zwei Grünbrücken. Auch die Wiederaufforstung von rund fünf Hektar Wiesen, Bäumen und Sträuchern ist geplant.