Ford Fiesta
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Fahrbericht

Ford Fiesta: Ganz neue Seiten an einem an sich alten Bekannten

Erste Ausfahrt mit dem kompakten Ford, der ein wenig gewachsen ist und viel erwachsener wirkt.

von Michael Andrusio

07/27/2017, 04:00 AM

Seite nunmehr 41 Jahren gehört der Ford Fiesta zu den fixen Größen bei den Kleinen. Generation acht wurde nun in Hinblick darauf gestaltet, dass es darunter einen Ka Plus gibt, der den Einstieg in die Ford-Welt markiert, aber nicht wirklich kleiner ist. Heißt, der Fiesta muss sich mit anderen Talenten und Charakterzügen vom Ka Plus abheben. Er tut dies, indem er stylisher und vor allem in Sachen Materialanmutung hochwertiger rüberkommt.

Ordert man den aufpreispflichtigen 8-Zoll-Touchscreen (6,5-Zoll-Touchscreen gibt’s ab Titanium) schaut der Fiesta tatsächlich alles andere denn billig aus innendrin. Und weil vieles über den Schirm gesteuert wird, sind auch viele Knöpferln obsolet geworden. Besonders stolz ist Ford auf die Assistenzsysteme: 17 Sensoren, aufgeteilt auf Ultraschall, Radar und Kamera, sind es, die nach allen Richtungen Ausschau halten, ob von irgendwoher Ungemach droht. Allerdings gibt’s diese nicht vollständig in Serie, sondern werden nur in Form von Pakten angeboten.

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Verglichen mit dem Vorgänger ist der Neue um 7 cm länger geworden und bleibt mit knapp über vier Metern Länge noch einigermaßen kompakt und handlich. Im Kofferraum wartet ein Volumen von mindestens 303 Liter auf Befüllung, praktisch ist der in zwei Höhen arretierbare Kofferraumboden – so kommt man zu einem ebenen Laderaum bei umgelegten Rücksitzen.

Wie gehabt bietet Ford den Fiesta mit drei oder fünf Türen an. Der Aufpreis für zwei Türen mehr schlägt sich mit 500 Euro zu Buche.

Motoren

Die Motorenpalette reicht von 70 bis 140 PS – ersteren bekommt man im Basismodell Trend, letzteren im sportlich angehauchten ST-Line. Dazwischen liegt der umfangreich ausstaffierten Titanium, für den auch ein neuer, kräftiger Diesel mit 120 PS zu haben ist. Der liefert ausreichend Schmalz, geht aber so ruhig ans Werk, dass man auch gern längere Ausfahrten gern in Angriff nimmt. Überhaupt haben die Ingenieure an der Geräuschdämmung gearbeitet, auch das lässt den Fiesta erwachsener wirken. Das Fahrwerk war beim Fiesta eigentlich stets ohne Fehl und Tadel, dennoch gab es auch diesbezüglich einen Feinschliff. Damit einher geht auch eine verbesserte Leistung der Bremsen.

Die Fiesta-Familie wird auch noch weiter wachsen. Die Versionen Trend und Titanium sind ab sofort zu haben, gegen Ende des Jahres kommen dann der sportliche ST-Line und der höchst noble Vignale. Im zweiten Quartal 2018 folgen dann noch der Active (im Off-Road-Look) und der wilde ST mit 200 PS unter der Haube.

Die Preise beginnen bei € 12.650,– für den Trend mit 70 PS. Mit 100 PS startet der Fiesta bei € 14.250,– und mit 85-PS-Diesel bei € 14.500,–. Die Preise für den Titanium starten bei € 15.800,–, die für den ST-Line bei € 16.600,–.

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