Das sind die besten Gasthäuser in Niederösterreich 2026
Essen, Getränke, Service und Ambiente: Welche sind die besten Gasthäuser in Niederösterreich 2026?
von Herbert Hacker
Mithilfe einer Fach- und einer Publikumsjury haben wir die 10 besten Gasthäuser in Niederösterreich für "Aufgetischt" zusammengetragen. Erreichten mehrere Lokale die gleiche Punktezahl, kann es vorkommen, dass sie ex aequo auf dem gleichen Platz liegen.
Platz 5: Landgasthaus Böhm
Bewertung gesamt: 92 von 100 Punkten
Landgasthaus Böhm
©Friedl und SchmatzWeinzierl ist kein Ort, in dem man zufällig landet. Wer hierher kommt, der weiß meist ganz genau, dass er hier ein wirklich gutes Landgasthaus findet. 2008 hat Michael Böhm das Gasthaus seiner Eltern übernommen. Seither hat sich Böhm in luftige Höhen gekocht. Er verarbeitet Jakobsmuscheln genauso gekonnt wie einen Schweinebauch. Böhm verbindet klassische Wirtshausgerichte mit internationalen Akzenten und saisonalen Eigenkreationen. Regionale Zutaten haben Priorität: Viele Produkte stammen aus der Umgebung, oft sogar aus eigenem Garten oder durch Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten. Dazu eine erfreuliche Weinauswahl und im Sommer ein großzügiger Gastgarten.
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Platz 5: Genusswirtschaft
Bewertung gesamt: 92 von 100 Punkten
Genusswirtschaft
©genusswirtschaftDie „Genusswirtschaft Mailberg“ von Verena und Christoph Schüller gibt es seit 2017. Die Gäste haben drei Optionen: Bestellung à la Carte von der Speisekarte oder Bestellung als Menü mit Gerichten aus der Speisekarte. Mittags wie abends sind das drei bis neun Gänge. Oder man lässt sich auf ein Überraschungsmenü „Carte blanche“ ein – aus der Hand von Küchenchef und Wirt Christoph Schüller. Er konzipiert dann Menüs mit bis zu neun Gängen, darunter Gerichte mit kreativ eingesetzten Aromen, aber auch ganz bodenständigen und deftigen Kreationen. Schüller verarbeitet überdies nur ganze Tiere. Eine Küche, bei der ganz grundsätzlich auf Nachhaltigkeit Wert gelegt wird.
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Platz 5: Gut Oberstockstall Wagram
Bewertung gesamt: 92 von 100 Punkten
Gut Oberstockstall Wagram
©gut oberstockstallDas „Gut Oberstockstall“ in Kirchberg am Wagram zählt zweifellos zu den schönsten Landgasthäusern Niederösterreichs. Im Sommer genießt man im idyllischen Gastgarten im Innenhof neben der Kirche eine Atmosphäre wie aus einem Film – friedlich, charmant und fast märchenhaft. Eva Salomon legte 1987 den Grundstein für dieses in vielerlei Hinsicht außergewöhnliche Restaurant. Seit 2012 führen ihr jüngster Sohn Matthias Salomon und seine Frau Elke das Haus. Küchenchef Christoph Wagner verwendet für seine Gerichte viele Zutaten aus eigener Landwirtschaft. Für die stets passende Weinbegleitung sorgt der Wirt, der dabei auch auf die eigenen Salomon-Weine zurückgreifen kann.
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Platz 4: Mörwald Kochbar im Wirtshaus
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten
Mörwald Kochbar im Wirtshaus
©Wolf Leeb 2016/ Kochbar MörwaldDie sagenhafte Karriere von Toni Mörwald begann hier in Feuersbrunn im Gasthaus „Zur Traube“, einst die Keimzelle eines stattlichen Genuss-Imperiums, das erst kürzlich um einen neuen Hotelkomplex in der unmittelbaren Umgebung des Stammhauses erweitert wurde. Die ursprüngliche Schankstube des Mörwald-Wirtshauses nennt Mörwald „Kochbar im Wirtshaus“, in der er eine bodenständige Wirtshausküche auf hohem Niveau bietet – vom Tafelspitz, Beuschl und Paprikahendl bis zum knusprigen Braten von der Wagramer Wiesengans. Man sitzt hier in diesem Bereich praktisch an einem Ort, an dem alles begonnen hat und wo sich Mörwald küchentechnisch seiner Wurzeln erinnert.
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Platz 3: Gasthaus Sodoma
Bewertung gesamt: 95 von 100 Punkten
Gasthaus Sodoma
©Gasthaus SodomaJosef und Gerti Sodoma haben dieses Bilderbuchgasthaus nahe des Tullner Bahnhofs schon vor vielen Jahren zu einer Ikone der niederösterreichischen Wirtshausgastronomie gemacht. Inzwischen hat die junge Generation das Sagen, am Wesentlichen hat sich aber nichts geändert. Die alte Stube mit der schönen Schank ist unverändert, die sagenhaft köstlichen Grammelknödel sind so gut wie immer, und auch in der Weinkarte findet man nach wie vor Raritäten und Überraschungen. Auch die Begeisterung unter den Stammgästen ist nicht geringer geworden. Perfekte Wirtshausküche und eine Weinkarte, die weit über das übliche Maß hinausreicht. Daran wird sich hoffentlich nie etwas ändern.
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Platz 3: Loibnerhof
Bewertung gesamt: 95 von 100 Punkten
Loibnerhof
©LoibnerhofRund 400 Jahre alt ist das Haus mit dem prächtigen Garten in dem im Sommer fast 200 Gäste Platz finden können. Eine solche Menschenmenge stimmt normalerweise etwas skeptisch, doch die Familie Knoll beweist seit Jahrzehnten, dass Menge nicht zwangsläufig mindere Qualität zur Folge haben muss. Selbst wenn der „Loibnerhof“ zum Bersten voll ist, liefert das Küchenteam noch immer großartige Gerichte in bester Qualität, wie etwa ein sagenhaft gutes Butterschnitzel oder geniale Hausklassiker wie Kutteln in Weißweinsauce oder die konkurrenzlose Wachauer Fischsuppe. Hinzu kommen noch die herausragenden und berühmten Weine des Weingutes Knoll. Ein Glücksfall.
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Platz 3: Gasthaus Schwarz
Bewertung gesamt: 95 von 100 Punkten
Gasthaus Schwarz
©Gasthaus SchwarzGott sei Denk. Als der legendäre und zu Lebzeiten populäre Weinpfarrer Hans Denk irgendwann einmal hereinschneite und beschlossen hatte, dieses Wirtshaus ganz in der Nähe seiner Pfarre zu seinem Stammbeisl zu erklären, wurde bereits herausragend gut gekocht. Und das ist bis heute so. Wirt Erwin Schwarz steht dabei selbst in der Küche und sorgt für so Erfreuliches wie grandiose Grammelknödel, Bio-Alpensaiblingsfilet auf Hummerkraut oder am Wochenende Schweinsbraten aus dem Holzofen. Ein Highlight sind auch die Erdäpfelknödel mit Erdäpfel aus dem eigenen Anbau. Auch die sagenhafte Weinkarte mit immerhin rund 1.200 Positionen ist überirdisch.
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Platz 2: Gastwirtschaft Floh
Bewertung gesamt: 96 von 100 Punkten
Gastwirtschaft Floh
©Gastwirtschaft Floh/Juergen SkarwanEs werden nur Zutaten und landwirtschaftliche Produkte aus einem 66-Kilometer-Radius verwendet. Und dazu eine aberwitzig dicke Weinkarte mit mehr als 2.000 Positionen, die sogar schon einmal vom renommierten US-Magazin „Wine Spectator“ gewürdigt wurde. Josef Floh hat sein Landgasthaus im Laufe der Jahre zu einem ganz besonderen Betrieb gemacht. Der engagierte Wirt ließ 2012 das Wirtshaus seiner Eltern zu einem modernen Gasthaus umbauen. Danach wurde die Küche Jahr für Jahr verfeinert und ist bis heute bodenständig und qualitativ hochwertig geblieben. Eine Wohlfühlküche mit Fleisch, viel Fisch, aber auch vegetarisch. Insgesamt ein unvergleichliches Gasthaus.
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Platz 1: Gasthaus Nährer
Bewertung gesamt: 98 von 100 Punkten
Gasthaus Nährer
©robert HerbstDas Gasthaus „Nährer“ ist ein Paradebeispiel eines Landgasthofes der Zukunft. Der Gastraum ist fast zehn Meter hoch, ein einziger Raum mit einer langen Schank, eine Mischung aus viel Glas, Holz und Metall, entworfen und umgesetzt vom Architekturbüro „Spitzbart + partners“. Wirt und Koch Mike Nährer hat unter anderem bei Frankreichs Koch-Legende Marc Veyrat gelernt und war einige Jahre Souschef von Thomas Dorfer im Landhaus Bacher. Küchentechnisch setzt er auf eine Mischung aus alt und neu. Beliebte Wirtshausklassiker werden bei ihm neu interpretiert und durch moderne Eigenkreationen ergänzt. Nährer verarbeitet ganze Tiere, viele Kräuter bezieht er aus dem eigenen Garten.
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Platz 1: Restaurant Triad
Bewertung gesamt: 98 von 100 Punkten
Restaurant Triad
©Wa BeneCroyHochküche, aber auch Wirtshauskost. Das „Triad“ ist längst ein kulinarischer Hotspot mitten in der Buckligen Welt. Als Uwe und Veronika Machreich 2006 den ehemaligen Bauernhof in etwas entlegener Hügellage übernommen haben, konnten sie wohl noch nicht ahnen, welche Entwicklung dieses grandiose Gasthaus einmal nehmen wird. Ein Aufstieg in die Liga der Besten – mit gehobener und kreativer, aber auch bodenständiger Küche unter Verwendung von regionalen Topprodukten. Gemüse und Kräuter kommen aus dem eigenen Garten. Zur Genuss-Oase der Machreichs gehören noch eine Greißlerei und Bungalows. Der beste Platz im Haus ist übrigens der Chef’s Table, ganz nahe der Küche.
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Alles rund um den Aufgetischt-Gasthausguide
In den kommenden Tagen finden Sie die Gewinner weiterer Bundesländer auf kurier.at/aufgetischt.
Alle Lokale, ihre Bewertungen sowie weitere spannende Einblicke der Jury können Sie am 15.11.2025 im freizeit-Magazin nachlesen!
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