ORF-Zentralbetriebsrat stimmt neuem Kollektivvertrag zu

ORF-Zentralbetriebsrat stimmt neuem Kollektivvertrag zu
Nach "zweijährigen und sehr schwierigen Verhandlungen" ein für Geschäftsführung und Zentralbetriebsrat "akzeptables" Ergebnis.

Der Zentralbetriebsrat des ORF hat am Montag dem neuen Kollektivvertrag für Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Senders zugestimmt. Es habe eine "91-prozentige Zustimmung" gegeben, wie der stellvertretende Zentralbetriebsratsobmann Gerhard Berti gegenüber der APA festhielt. Nun muss das neue Regelwerk noch den ORF-Stiftungsrat passieren, der das nächste Mal am 18. Dezember tagt.

Der neue ORF-KV betrifft jene Mitarbeiter, die mit 2015 beim Sender angestellt werden. Konkret gehe es laut Berti um 280 Personen, die "einem gesetzlich entsprechenden Anstellungsverhältnis zugeführt" werden. Betroffen seien davon alle Bereiche "über alle Direktionen" hinweg. Auf zuletzt kolportierte Verschlechterungen der Einkommenssituation durch das neue Dienstverhältnis wollte Berti nicht genauer eingehen, sprach aber von einer "Verlustdeckelung" von 12 Prozent, die eingezogen worden sei.

Für Berti sei es jedenfalls bemerkenswert, dass Geschäftsführung und Zentralbetriebsrat in der derzeitigen Situation in Österreich zu einer Einigung gefunden haben. "Es waren zweijährige und sehr schwierige Verhandlungen, aber man hat ein Ergebnis gefunden, dass sowohl für die Geschäftsführung wie den Zentralbetriebsrat akzeptabel war."

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