100 Euro für den Stich? Wie die Impfquoten gehoben werden sollen

Pediatrician makes vaccination to small boy
Mit ungewöhnlichen Maßnahmen will die Ärztekammer die niedrigen Impfquoten bei Masern, Influenza und Co. heben. Oft scheitert es nämlich nicht am Willen, sondern am Geld.

Es sind traurige Zahlen, die die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) auf ihrer Website vermeldet. Seit Jahresbeginn sind in Österreich bereits 409 Menschen an Masern erkrankt. Dass es sich dabei keineswegs um eine harmlose Infektion handelt, zeigt der Umstand, dass 76 Patienten im Spital behandelt werden mussten, vier davon sogar auf der Intensivstation. 

Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2023 gab es laut AGES nur 186 Masernfälle. Dass es immer wieder zu Ausbrüchen einer Krankheit kommt, die längst ausgerottet sein könnte, liegt vor allem daran, dass die angestrebte Durchimpfungsrate von 95 Prozent aktuell deutlich verfehlt wird. 

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