Ramsch, Status und Schulden: Christoph Büchels Meisterwerk in Venedig

Ramsch, Status und Schulden: Christoph Büchels Meisterwerk in Venedig
Der Schweizer "Skandalkünstler" stellt einen ganzen Palazzo auf den Kopf - und legt dabei Wertsysteme und Abhängigkeiten offen.

„Compro Oro“ – „Ich kaufe Gold“: Den Slogan, billig auf Folien gedruckt, sieht man in Italien meist irgendwo zwischen Ramschläden und Wettcafés – dort, wo Verzweifelte das Wenige, das sie noch haben, schnell zu Geld machen müssen. Auf einem der prächtigsten Palazzi Venedigs, wo noch dazu die „Fondazione Prada“ residiert, die ihre Kunstaktivitäten auf dem Ertrag von Luxus-Flagshipstores in den Goldenen Quartieren dieser Welt aufbaut, ist ein solches Schild definitiv fehl am Platz. Das hier ist kein Ramschladen – oder doch?

Der Grund der Verunsicherung kommt aus der Schweiz und heißt Christoph Büchel

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