S-Link? Die Salzburger entscheiden über ihre U-Bahn

S-Link? Die Salzburger entscheiden über ihre U-Bahn
Im Zuge der Parteienverhandlungen wurde der Fahrplan für die neue Mini-U-Bahn in der Stadt festgelegt. Eine verbindliche Bürgerbefragung wurde vereinbart.

Die Konzession für den Bau und den Betrieb der Lokalbahn zwischen Salzburg und Hallein, S-Link genannt, liegt mittlerweile vor. Das Klimaministerium hat der Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft m.b.H. diese Genehmigung rechtskräftig erteilt. Ob sie auch gebaut wird, ist immer noch eine andere Frage.

Denn die Lokalbahn ist umstritten. Und Salzburgs künftiger Bürgermeister Bernhard Auinger, der mit der SPÖ seit den Wahlen die Nummer eins im Salzburger Gemeinderat ist, hat sich im Wahlkampf nach dem ersten negativen Bürgerentscheid konsequent gegen den S-Link gestellt.

"Rasche Einigung"

Naturgemäß war daher der S-Link auch ein wichtiges Thema bei den Parteiengesprächen für eine politische Zusammenarbeit in den nächsten fünf Jahren, die mit der konstituierenden Gemeinderatssitzung am 8. Mai eingeläutet werden soll. Der designierte Bürgermeister Auinger betont: „Beim S-Link konnten wir rasch Einigung für die weitere Vorgangsweise erzielen. Wir haben uns darauf verständigt, dass das Ergebnis der Bürgerbefragung vom Stadtratskollegium respektiert wird. Wenn die Stadtbevölkerung dagegen ist, sind wir es auch! Dennoch wollen wir die allfällige Finanzierung schon vorab festzurren und mitteilen.“

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