"Sin": So schmeckt die Nachfolge des "ON"
Was wurde aus dem legendären "ON"? Herbert Hacker über die "ON"-Nachfolge namens "Sin".
Warum ist das ehemalige „ON“ so legendär?
Das hat viel mit dem Gründer Simon Xie Hong zu tun. Er hat das Kochen nie gelernt, ist eigentlich studierter Arzt. Vor mehr als zwei Jahrzehnten eröffnete er das "ON" in der Wehrgasse im fünften Bezirk und prägte damals die Asia-Lokal-Szene nachhaltig. Der sympathische Gastronom eröffnete im Laufe der Zeit mehrere Lokale, die er nach und nach wieder abgegeben hat. Das "ON" als Stammhaus aber gilt als "legendär", weil es dort schon vor vielen Jahren gelungen ist, die chinesische Küche modern und innovativ zu interpretieren.
Beschreibung
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Chinesische Küche
90 von 100
Wer sind die neuen Betreiber?
Das "ON“ heißt jetzt "Sin" und wird nun von einem langjährigen Mitarbeiter von Simon Xie Hong geführt. Vilmos Szilagyi stand lange Jahre in der Küche des "ON" und hat es somit auch mitgeprägt. Derzeit leitet er das Service-Personal, will aber schon bald in die Küche zurück, sobald er neues Personal gefunden hat, was momentan nicht leicht ist.
Wie wird jetzt im "Sin" gekocht?
Im Grunde genommen nicht sehr viel anders als im "ON". Es sind Gerichte wie etwa ein sensationelles Beef Tartar, bei dem Rindfleisch aus Norditalien mit Tofu vermengt wird. Und auch wenn man Tofu nicht so mag, die Kombi ist richtig gut. Charakteristisch für die Küche sind auch der Kalbskuttel-Salat, Lammleber mit Birne und St. Petersfischfilet auf Wok-Gemüse.
Das Essen im "Sin"
©Peter PodperaWas ist das Besondere am "Sin"?
Auch beim Ambiente hat sich nur wenig geändert. Geblieben ist der gänzliche Verzicht auf chinesischen Folklore-Kitsch. Die Weinkarte ist klein, darunter auch Kreszenzen aus der No-Mainstream-Abteilung. Nach wie vor also ein Chinese der etwas anderen Art.
Bewertung
44 von 50
13 von 15
9 von 10
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Kontakt
Wehrgasse 8 , 1050 Wien
Di – So 11.30 – 22.30