Das sind die 10 besten Gasthäuser im Burgenland
Essen, Getränke, Service und Ambiente: Welche sind die besten Gasthäuser im Burgenland 2026?
von Herbert Hacker
Mithilfe einer Fach- und einer Publikumsjury haben wir die 10 besten Gasthäuser im Burgenland für "Aufgetischt" zusammengetragen. Erreichten mehrere Lokale die gleiche Punktezahl, kann es vorkommen, dass sie ex aequo auf dem gleichen Platz liegen.
Platz 6: Gasthof Hutter
Bewertung gesamt: 87 von 100 Punkten
Gasthof Hutter
©Gasthof Hutter/birgit machtingerDer Landgasthof an der Grenze zu Ungarn hat sich ganz der pannonischen Küche verschrieben, die aus Produkten der Region frisch zubereitet werden. Legendär etwa der Burgenländische Krautstrudel oder das Welsfilet, aber auch saisonale Spezialitäten wie Martinigansl von burgenländischen Weidegänsen. Auch bei den Nachspeisen setzt man auf Regionalität – Burgis flaumiger Walnussauflauf ist unwiderstehlich! Idealerweise liegt der sympathische Gasthof auch am Rande der Weinbauregion Blaufränkischland, und so liegt der Fokus naturgemäß auf Gewächsen des Mittel- und Südburgenlands und hier klar beim Blaufränkisch. Netter, lauschiger Gastgarten!
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Platz 5: Gasthaus Leban
Bewertung gesamt: 89 von 100 Punkten
Gasthaus Leban
©GASTHAUS LEBANSo nüchtern das Gasthaus an der Grenze zur Slowakei von außen auch aussehen mag, betritt man erst einmal den Schankraum aus den 1960er-Jahren, sieht die Welt ganz anders aus. Der Holzboden stammt sogar noch aus den 1930ern – das Interieur wurde nur sanft restauriert und versprüht nostalgisches Flair. Nach einigen internationalen Stationen, unter anderem im legendären Tantris unter Hans Haas, übernahm Josef Leban gemeinsam mit seiner Frau Carina das elterliche Gasthaus in Kittsee. Aus seiner Küche kommen Klassiker aus dem Burgenland, gekonnt verfeinert. Herrlich etwa das Gulasch vom Steppenrind. Netter Gastgarten mit alten Weinlauben.
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Platz 5: Das Kranich
Bewertung gesamt: 89 von 100 Punkten
Das Kranich
©das kranichEinzigartige Location in der jahrhundertealten Burg Schlaining, auch Friedensburg genannt. Passenderweise entstand so auch der Name des Boutique Restaurant „Das Kranich“, gelten Kraniche doch auch als Friedensvögel. Schon der Weg zur Burg über eine Brücke ist ungewöhnlich und auch das charmante Lokal samt idyllischem Innenhofgarten lebt vom historischen Ambiente der Burg. Neben einem wechselnden Angebot an regionalen kleinen und großen bodenständigen Gerichten wie Cordon bleu, Rindsgulasch oder Lumpensalat, gibt es auch immer wieder saisonale Events wie etwa ein Ganslmenü im Herbst oder Barbecue im Sommer. Die Weinauswahl passt perfekt dazu.
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Platz 4: Heimlichwirt
Bewertung gesamt: 90 von 100 Punkten
Heimlichwirt
©Anna StöcherPeter Heimlich Müller kommt aus Ulm und nennt sich kochender Sommelier. Nach einigen Stationen in der deutschen und österreichischen Hochgastronomie – zuletzt als Sommelier im Taubenkobel – eröffnete der Schwabe in Gols sein eigenes Lokal und schuf einen gastronomischen Hotspot. Nichts Geringeres als ein Ort der Wahrhaftigkeit soll es sein. Eine ehrliche Küche, mal mehr mal weniger bodenständig, immer aber aus guten bäuerlichen Produkten. Das können schlichte Gerichte wie Geröstete Brezelknödel mit Grünkohl oder elaborierte Kreationen wie „Ramen Programm“ mit geräucherter Entenbrust und Waldpilzen sein. Die wirkliche Sensation aber ist Heimlichs Weinkarte.
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Platz 4: Das Robitza
Bewertung gesamt: 90 von 100 Punkten
Das Robitza
©das Robitza & BrandgangErst heuer eröffnet und schon eine Institution. Konrad Robitza hat sich ganz der pannonischen Kulinarik verschrieben – wobei bei ihm neben Burgenland und Ungarn auch Slowenien, Serbien und Kroatien dazuzählen. Der Burgenland-Kroate will mit seinem Weinbistro ein Ort des länderübergreifenden Genusses sein. Mit Peter Pierer, einst Sous Chef im Taubenkobel, hat er dafür den richtigen Mann am Herd stehen. Gerichte wie Knuspriger Schweinebauch mit Rahm-Wirsing oder Leithaberg Wildschweinragu mit Istrischen Fuzi-Nudeln sind so individuelle wie köstliche Interpretationen pannonischer Küche. Dazu reicht man eine erstaunliche Auswahl an Weinen ebendieser Region.
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Platz 3: Gasthaus zum Fröhlichen Arbeiter
Bewertung gesamt: 91 von 100 Punkten
Gasthaus zum Fröhlichen Arbeiter
©Gasthaus "zum fröhlichen Arbeiter"Traditionsreiches Gasthaus, das vor knapp hundert Jahren vom Großvater des heutigen Wirtes gegründet wurde. Dazumal kamen hier Dorfleute und Landarbeiter zusammen. Besonders gut gelaunt waren sie nach der Ausbezahlung ihres Lohns – dann gönnten sie sich das eine oder andere Achterl. Daher stammt der Name des Gasthauses. Heute überzeugt Hannes Tschida mit bodenständiger Küche aus Spezialitäten des Seewinkels, die auch mal kreativ interpretiert werden. Wild-Spezialitäten gibt es das ganze Jahr! Besonders schön sitzt man im urigen Schankraum und genießt Klassiker wie Gulasch vom Weiderind oder Wildschweinrücken. Dazu gibt es über 800 Flaschen Wein mit Schwerpunkt Burgenland.
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Platz 2: Gasthaus Ziegelwerk
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten
Gasthaus Ziegelwerk
©Andreas HafenscherAllein die Location ist die Anreise wert: Das ehemalige Ziegelwerk, das einst der Urgroßvater des Gastgebers betrieb, wurde lässig restauriert und zu einem hellen, modernen Lokal mit außergewöhnlichem Ambiente. Gemeinsam mit seiner Partnerin, der Vorarlbergerin Julia Weber, sorgt der Burgenländer Werner Tschiedel für eine zeitgemäße, saisonale Wirtshausküche. Dabei darf auch die eine oder andere Spezialität aus Julias Heimat nicht fehlen – die Käsknöpfle etwa sind fixer Bestandteil der Karte. Die Patisserie genießt besonders hohen Stellenwert, wird sie doch von der Chefin des Hauses selbst gemacht. Auch der Gastgarten mit dem alten Industriekamin aus Ziegeln ist charmant.
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Platz 2: Gasthaus zur Dankbarkeit
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten
Gasthaus zur Dankbarkeit
©Gasthaus zur Dankbarkeit/Steve HaiderDas Wirtshausjuwel in Podersdorf ist aus der burgenländischen Gastronomie nicht wegzudenken. Gutbürgerliches Ambiente, ein idyllischer Gastgarten und vor allem pannonische Regionalküche auf hohem Niveau sind die Eckpfeiler des Erfolgs. Josef Lentsch etablierte das beliebte Gasthaus unter den besten des Burgenlands, sein Sohn Markus führt es nun in diesem Sinne weiter. Klassiker wie Jiddischer Hühnerleberaufstrich oder Fischsuppe mit Paprika, aber auch pannonische Interpretationen internationaler Gerichte aus besten Produkten der Region locken Gäste von nah und fern an. Auch die Weinkarte fokussiert sich aufs Burgenland und ist reichlich bestückt.
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Platz 2: Gut Purbach
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten
Gut Purbach
©Gut PurbachBurgenländische Tradition und pannonische Zutaten treffen auf klassische Kochkunst und Kreativität: Eigenständig, ohne Firlefanz und möglichst „From Nose to Tail“. Max Stiegl ist bekannt für seine unverschnörkelte Innereienküche, die auch vor ungewohnten Zutaten wie Kuheuter, Entenfüße oder Mangalitzadarm nicht zurückschreckt. Aber auch Klassiker wie Grammelknödel, Pannonisches Gansl oder Mehlspeisen nach alten Rezepten sind köstlich. Der Fokus der Weinauswahl liegt im Burgenland, aber auch die eine oder andere Flasche aus dem Ausland findet sich im gut gefüllten Keller. Am schönsten sitzt man im lauschigen Innenhofgarten!
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Platz 1: Gasthaus Csencsits
Bewertung gesamt: 96 von 100 Punkten
Gasthaus Csencsits
©iris milisitsDas „Csencsits“ ist eine der besten Fine-Dining-Adressen des Burgenlands. Aber Jürgen Csencsits Leidenschaft gilt auch der regionalen Wirtshausküche. Seine Gerichte sind eine Verbeugung vor seiner südburgenländischen Heimat – zeitgemäß und der Jahreszeit angepasst. Zurück zu den Wurzeln, reduziert auf puren Geschmack. Herzstück seiner Küche ist der Holzofen – beim Fine Dining wie beim „BrunCS Menü“, das Wochenende und Feiertags serviert wird. Herrlich: Bauernhendl aus dem Holzofen mit Apfel, Sellerie und Pastinake, Rübenvielfalt mit Dillpesto und Pinienkernen oder Uhudler-Schaumrolle. In der Weinkarte findet sich Gutes aus dem Burgenland, dem Rest Österreichs und der Welt.
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Alles rund um den Aufgetischt-Gasthausguide
In den kommenden Tagen finden Sie die Gewinner weiterer Bundesländer auf kurier.at/aufgetischt.
Alle Lokale, ihre Bewertungen sowie weitere spannende Einblicke der Jury können Sie am 15.11.2025 im freizeit-Magazin nachlesen!
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