Lokales

Ein "Pro Palästina“-Protestcamp hat Montagabend im Votivpark am Alsergrund vor der Hauptuniversität Wien für einen Polizeieinsatz gesorgt. Wie auf Videos in Sozialen Medien zu sehen war, stellten die Protestierenden Zelte auf. 

Es scheint ein Protest-Trend zu sein, der aktuell von den USA auf Österreich überschwappt. An der Columbia-Universität in New York und anderen Unis hat die Polizei in den vergangenen Tagen pro-palästinensische Proteste beendet. Montagabend hat die Gruppe "Palestine Solidarity Encampment Vienna“ ein solches "Pro Palästina“-Zeltlager vor der Hauptuniversität sowie auf dem Gelände des alten AKH aufgeschlagen.

"Demilitarisierung" der Unis verlangt

Wie  auf Videos in den Sozialen Medien zu sehen war, stellten die Protestierenden Zelte auf, hissten Palästina-Flaggen und spannten Transparente. Ihre Botschaft: "Widerstand ist international.

Das Volumen neu vergebener Wohnbaukredite an private Haushalte hat im Vorjahr mit 10,4 Milliarden Euro den geringsten Wert seit 2011 erreicht. (2022 waren es noch 23,2 Milliarden Euro.) An dieser Summe dürfte sich auch heuer nicht viel ändern. Denn Immobilien bleiben für Private oft weiterhin unleistbar.

Das zeigt eine Analyse der Online-Vergleichsplattform durchblicker.at. Dabei sind die Voraussetzungen auf dem Immobilienmarkt ein wenig anders als noch vor einigen Monaten.

Derzeit sind in Wien etwa 600.000 Gasheizungen verbaut. Bis 2040 sollen sie aber der Geschichte angehören. „Für Wohnungen wird es kein Gas geben. Auch kein grünes Gas. Da müssen wir andere Lösungen finden“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). 

Bleibt die Frage: Was ist die Alternative?

Der 31-jährige Angeklagte ist ein Kasten von Mann. In seiner Heimat, der Ukraine, war er Architekt. In Österreich hat er eine Baufirma. Doch das Geschäft ist hart umkämpft. Um Aufträge an Land zu ziehen, traf er sich abends mit Kollegen aus der Branche im Bezirk Mödling. 12 Bier später stieg er in sein Auto.

Ein Fehler, wie er spätestens dann erkannte, als ihn die Polizei aufhielt. Der Mann hatte eine Sperrlinie überfahren. Als er zum Alkotest aufgefordert wurde, zückte er seine Geldbörse.

Politik

In Russland ist laut US-Medienberichten ein amerikanischer Soldat festgenommen worden. Der Soldat sei in Südkorea stationiert gewesen und habe sich auf eigene Faust nach Russland begeben, berichteten unter anderem die Sender NBC News, CNN und ABC News am Montag unter Berufung auf US-Regierungsvertreter. Demnach wird ihm dort Diebstahl vorgeworfen. Eine direkte Bestätigung vom Weißen Haus gab es zunächst nicht.

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, sagte auf Nachfrage nur: "Uns ist dieser Fall bekannt." Er nannte aber keine weiteren Details und verwies für weitere Fragen an das US-Verteidigungsministerium.

Das russische Verteidigungsministerium kündigte am Montag eine Übung zum Einsatz taktischer Atomwaffen an. Laut russischem Verteidigungsministerium werden Einheiten des südlichen Militärbezirks, der Luftfahrt und der Marine an den Übungen teilnehmen. Der Zweck der Übungen sei eine „Reaktion auf Provokationen und Bedrohungen durch westliche Länder“. 

Konkret gehe es um die „kürzlich geäußerten Überlegungen zur Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine“. Die Übung ist also einmal mehr eine Reaktion auf die Überlegungen Emmanuel Macrons, Soldaten in der Ukraine einzusetzen. Doch wie real ist die Möglichkeit eines Atomschlags?

Unabhängig davon, dass Putin sich mit einem Einsatz von Atomwaffen international – vor allem von China und Indien – isolieren dürfte, beantwortet der KURIER die drängendsten Fragen zum Thema der nuklearen Bedrohung.

Isaak Pretzel macht nicht den Eindruck, ein besonders furchtsamer Mensch zu sein. Dennoch überlegt er sich seit der Vorwoche, einen Selbstverteidigungskurz zu machen oder sich einen Waffenschein zuzulegen. „Ich fühle mich bedroht“, sagt er zum KURIER. 

In der Nacht von 30. April auf 1. Mai wurde neben mehreren anderen Geschäften im 2. Wiener Bezirk, wo die jüdische Community traditionell besonders stark vertreten ist, auch das Reisebüro Pretzels mit antisemitischen Parolen wie „Death to Zionism“ oder „Victory to Palestine“ beschmiert.  

"Antisemitismus in diesem Ausmaß nicht vorstellbar"

Der aus München stammende Unternehmer betreibt seit 2001 sein Geschäft in der Leopoldstadt. Schon früher sei es vorgekommen, dass es mit kleinen Steinen beworfen wurde, weshalb er Werbung für Israel-Reisen aus der Auslage nahm. „Dass es wieder einmal zu einem Antisemitismus in einem derartigen Ausmaß kommen wird, war für mich nicht vorstellbar“, sagt der Sohn zweier Holocaust-Überlebender.  

Die jüngsten Vandalen-Akte sorgten weit über Wien hinaus für Empörung. Geschahen sie doch ausgerechnet im Vorfeld der Gedenkfeiern zur Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen. Ein weiteres Beispiel für die seit dem Hamas-Terrorangriff am 7. Oktober rasant gestiegene Zahl an antisemitischen Vorfällen.   

Weitere Meldungen

Nach zehn Jahren der Salzburger Dominanz steuert die Bundesliga auf ein ebenso unerwartetes wie dramatisches Finale zu. Der KURIER blickt auf die beiden letzten Runden und was noch alles passieren könnte.

Bei Salzburgs Tormann Alexander Schlager, der das ÖFB-Team als Nr. 1 zur EM geführt hat, zählt für die Endrunde leider nur noch das Prinzip Hoffnung.

Teamgoalie Alexander Schlager kann nicht mit der EM planen

Die Liste der verletzten Teamspieler wird immer länger. Nach Xaver Schlager erwischte es am Wochenende auch noch Namensvetter Alexander Schlager. Die Knieprobleme der Nr. 1 beim Aufwärmen in Hütteldorf (0:2) werden zu einem Problem für ÖFB-Teamchef Rangnick: Der Salzburg-Goalie musste noch am Montagabend von Kniespezialist Fink in Innsbruck operiert werden.

In Deutschland, im Berliner Bezirk Spandau, ist ein Mann auf offener Straße getötet worden. Laut Polizei gingen gegen 15.20 Uhr mehrere Notrufe ein, worauf die Beamten mit zahlreichen Einsatzkräften zum Tatort an der Straße Im Spektefeld im Stadtteil Falkenhagener Feld eilten. Dort fanden sie einen Mann leblos vor. "Eine Reanimation blieb erfolglos", teilte die Polizei am Montagabend auf der Plattform X (zuvor: Twitter) mit.

Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus, eine Mordkommission übernahm den Fall. Der oder die Täter seien flüchtig. Details wurden nicht genannt.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen Schüsse gefallen und womöglich auch eine Stichwaffe eingesetzt worden sein. Nach Recherchen der Zeitungen „B.Z.“ und „Bild“ soll das Opfer auf dem Bürgersteig aus einem fahrenden Auto heraus erschossen worden sein. Anwohner wollen nach diesen Angaben mindestens zwei Schüsse gehört haben.

Ein Mann in Nordirland ist von Unbekannten an einen Zaun genagelt worden. Er wurde kurz nach Mitternacht am Sonntag mit einem Nagel durch jede Hand an einem Zaun auf einem Parkplatz in dem Küstenort Bushmills entdeckt, wie die nordirische Polizei mitteilte.

Er werde in einem Krankenhaus behandelt, schwebe aber nicht in Lebensgefahr. Trotzdem bezeichnete ein Polizeisprecher die Verletzungen als "potenziell lebensverändernd".

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