Lokales

Eine 41-Jährige aus Bad Vöslau (Bezirk Baden) soll versucht haben, Pflegegeld und Invaliditätspension zu erschleichen.

Die Serbin soll vorgetäuscht haben, wegen einer halbseitigen Lähmung auf Rollstuhl und Rollator angewiesen zu sein. Nach monatelangen Ermittlungen flog die Frau auf. Damit sei ein Schaden von rund 754.000 Euro abgewendet worden, berichtete die Polizei am Freitag per Aussendung.

Bei idealen Bedingungen sind in Rust im Burgenland die ersten Storchenküken geschlüpft. 26 Brutpaare fanden sich in diesem Frühling ein. In elf Nestern wurden bereits 32 Jungtiere gezählt, berichtete Igor Smrtnik, Obmann des Storchenvereins Rust, der APA. Bei 15 Nestern war noch keine Zählung möglich, weil die Tiere sich noch nicht zeigten oder sie noch zu klein für eine Sichtung sind. Smrtnik hält dieses Jahr das Erreichen einer Rekordzahl von bis zu 60 Jungen für möglich.

2023 gab es schlechte Bedingungen durch Dauerregen

"Rund in der Hälfte der Nester haben wir schon etwas gesehen. Wir haben auch einen Brutpaarrekord mit 26", so viele gab es zuletzt vor Jahrzehnten, stellte Smrtnik fest. Im Vorjahr waren die Bedingungen für die jungen Vögel äußerst schwierig, denn ausgerechnet in der Schlüpfphase hatte es mehrere Tage hindurch geregnet. "Ein Regentag zwischendurch macht nichts aus, aber Dauerregen ist schlecht", erklärte er. Futter finden die Vögel jedenfalls genug derzeit: "Das ist überhaupt kein Thema."

Im Jahr 2022 wurden in Rust 53 Jungstörche verzeichnet. Im Vorjahr waren es dann nur 43. Gebrütet wird rund ein Monat, die ersten Küken wurden in der ersten Maiwoche gesichtet.

400.000 m² Parkflächen soll die Stadt zwischen 2021 und 2025 umgestalten oder neu schaffen. Bisher - Stichtag 31. Dezember 2023 - wurden im Zuge dieser "Grünraumoffensive" bereits 250.420 m² an Parks neu geschaffen oder umgestaltet.

Seitdem sind aber bereits einige weitere Flächen dazugekommen. Am ehemaligen Nordbahnhofgelände in Wien Leopoldstadt entsteht bis voraussichtlich 2025 eine einmalige 93.000 m² große Natur- und Parkfläche: Die Parkanlage Nordbahnhof – Freie Mitte. Die Fertigstellung erfolgt über mehrere Bauabschnitte. Davon sind zwei „der Zentrale Bereich – Süd“ und das „Parkband 2“ dieser Tage eröffnet worden.

Zwischen den teils erhaltenen Gleisen des alten Nordbahnhofs wurden insgesamt 99 neue Bäume gepflanzt. Spielplätze, Hundezonen und ein Skateplatz wurden ebenfalls erbaut.

Man könnte es fast übersehen: Das neue Willkommens-Center am Linzer Domplatz, so gut fügt es sich in die ursprüngliche Architektur ein. Direkt am Mariendom ist es drangebaut, anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Mariendom. 

Und was wäre ein Begegnungsraum ohne Gastronomiebetrieb - schließlich hatte früher auch jede Kirche ihren Kirchenwirt. 

Politik

Lena Schilling, Spitzenkandidatin der Grünen bei der EU-Wahl, sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Ein Teil davon könnte erst vor Gericht geklärt werden. Und hier kommt das Aktivisten-Ehepaar Sebastian und Veronika Bohrn Mena ins Spiel, Gründer der gemeinnützigen Stiftung Común. 

Bis vor wenigen Monaten waren Schilling und die Bohrn Menas befreundet. Das änderte sich zu Jahresbeginn. Schilling soll mehreren Personen schwerwiegende Unwahrheiten über das Ehepaar erzählt haben. Etwa, dass es bei den Bohrn Menas häusliche Gewalt gegeben und Veronika deshalb ein Kind verloren habe. Zudem agiere die Stiftung wie "eine Mafia".

In Mecklenburg-Vorpommern ist ein Landtagsabgeordneter der rechten AfD (Alternative für Deutschland) angegriffen und verletzt worden.

Der nicht namentlich genannte Politiker sei in Schwerin in einem Lokal in der Nacht auf Freitag von einem auf ihn geworfenen Glasaschenbecher am Kopf getroffen worden und habe eine Kopfplatzwunde erlitten, teilte die Polizei mit. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden.

Heute, Freitag, endet auch die Bewerbungsfrist für einen der beiden Vorstandsjobs in der Finanzmarktaufsicht. Noch vor dem Sommer will  die  Regierung darüber entscheiden,  ebenso wie über die Neu-Bestellung des vierköpfigen Direktorium der Nationalbank (OeNB). Die beiden Finanzinstitutionen sind personell kommunizierende Gefäße. 

Noch-Vorstand Eduard Müller (ÖVP) ist zwar noch bis 2025 bestellt und hat kürzlich angekündigt, sich wieder bewerben zu wollen. Seine Chancen werden in Politkreisen allerdings mit gegen Null bewertet.

Weitere Meldungen

Der WAC hat sich bekanntlich von Trainer Manfred Schmid getrennt, nun soll laut Krone der Nachfolger schon vor der Tür stehen. Didi Kühbauer, schon einmal Coach im Lavanttal.

Und zwar von September 2013 bis November 2015. In dieser Zeit führte er die Kärntner auch in den Europacup.

Einst meinte Präsident Riegler beim Abschied von Kühbauer: „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Didi wieder einmal unser Trainer wird.“ 

Als weiterer Kandidat wird Rene Poms gehandelt.

Das mit Spannung erwartete nächste Spiel aus der Reihe "Grand Theft Auto" wird nicht vor Herbst 2025 erscheinen. Der Spielekonzern Take-Two Interactive nannte am 16. Mai den etwas genaueren Zeitraum, nachdem zuvor nur allgemein vom Kalenderjahr 2025 die Rede gewesen war. Nicht nur Fans hatten sich einen früheren Erscheinungstermin erhofft: Die Aktie sank nach der Ankündigung im nachbörslichen Handel um gut zwei Prozent.

"Grand Theft Auto VI" spielt in fiktivem Miami

Bisher wurde von dem Spiel nur ein eineinhalbminütiger Trailer veröffentlicht - und das schon im vergangenen Dezember. Schauplatz von "Grand Theft Auto VI" ist eine fiktive Version der US-Metropole Miami. In dem Trailer kommen rasante Autofahrten, schnelle Motorboote, Strände, Waffen, Krokodile und viele Charaktere vor, darunter eine Protagonistin namens Lucia.

Der texanische Gouverneur Greg Abbott hat einen ehemaligen US-Soldaten begnadigt, der wegen Mordes an einem Teilnehmer einer Black-Lives-Matter-Demonstration zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden war. 

Das texanische Recht schütze umfassend das Recht eines Jeden auf Selbstverteidigung, was weder von einer Geschworenenjury noch von einem progressiven Staatsanwalt außer Kraft gesetzt werden könne, teilte der Republikaner Abbott am 16. Mai zur Begründung mit. Zuvor hatte ein zuständiger Ausschuss die Begnadigung empfohlen.

Tödlicher Schuss während Demo gegen Polizeigewalt 

Der brutale Tod des Schwarzen George Floyds hatte im Frühjahr 2020 die Black Lives Matter-Bewegung ausgelöst. Es kam damals zu landesweiten Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus. Während einer der Demonstrationen in Austin erschoss der Ex-Soldat einen 28 Jahre alten Teilnehmer. Er sagte damals vor Gericht aus, dass er mit seinem Fahrzeug in eine Demonstration geraten sei. Er habe das Feuer eröffnet, nachdem das Opfer ein Gewehr auf ihn gerichtet habe. Sowohl der Schütze als auch das Opfer sind weiß.

Als 2012 drei Frauen in bunten Sturmhauben in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau ihr „Punk-Gebet“ vollführten, gingen die Bilder vom Protest gegen die Allianz von Kirche und Kreml um die Welt. 

Diese Protest-Ästhetik setzen die Wiener Festwochen dieses Jahr zentral ein. Bei der offiziellen Eröffnung am 16. Mai auf dem Rathausplatz (ab 21.20 Uhr auch live auf ORF 2) sind Pussy Riot Teil des heuer besonders politaktivistisch geprägten Line-Ups. Diana Burkot, die am Freitag mit Gastmusikern auftreten wird, kann so wie die meisten ihrer Kolleginnen nicht mehr in Russland leben. Sie sieht sich dennoch als „wirklich privilegierte Person. Weil ich Musik machen und reisen kann.“

 

Der Verleumdungsprozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard hatte dem Image der Schauspielerin massiv geschadet.

Nach der Niederlage vor Gericht im Verleumdungsprozess gegen Johnny Depp sah sich Amber Heard mit finanziellen Sorgen und Imageprobleme konfrontiert. Während sie in den sozialen Medien für ihre Erzählungen vor Gericht verunglimpft wurde, wurde später bekannt, Heard sei nicht in der Lage, die im Prozess gegen sie verhängte Millionenstrafe zu zahlen. Der ramponierte Ruf der Schauspielerin zwang sie zudem dazu, sich vorübergehend aus dem Rampenlicht zurückzuziehen. Mittlerweile scheint sich Heard zurück ins Showbusiness zu kämpfen.

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