Steilwände, an denen es bis zu 600 Meter senkrecht in die Tiefe geht, Sturmspitzen von bis zu 150 km/h und an einem Tag Sonne, aber am nächsten Morgen ein Meter Neuschnee vor der Tür?
"So eine Baustelle machst nur einmal im Leben, das haben uns auch die Handwerker gesagt", schmunzelt Georg Bliem, Geschäftsführer der Planaibahnen. "Das ist fast ein Lebenswerk."
Der Dachstein bot diese ungewöhnliche Baustelle in den vergangenen neun Monaten: Auf 2.700 Meter Seehöhe wurden Bergstation der 1969 errichteten Gletscherbahn sowie das Restaurant umgebaut.
Keine alltägliche Sache, denn "du brauchst Firmen, die sich da drüber trauen und Mitarbeiter, die hochalpine Erfahrung haben", beschreibt Bliem. Sogar der Kran mit seinen 43 Metern musste für die höchstgelegene Baustelle Österreichs adaptiert werden, er wurde im Dutzende Einzelteile zerlegt mit Hubschraubern auf den Gipfel geflogen und dort wieder zusammengesetzt