Lokales

Er war wohl der legendärste Ski-Trainer, den Österreich hervorgebracht hat. Am Samstag, dem 27. April ist der Schladminger nun im  92. Lebensjahr verstorben und reißt ein Loch in Österreichs Wintersport-Szene.

Kahr, der auch „Downhill-Charly“ genannt wurde, führte seine Läuferinnen und Läufer zu zahlreichen Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen. 1972 übernahm er das Männer-Team, unter seiner Führung brausten unter anderem Franz Klammer (1976) und Leonhard Stock (1980) zu Olympia-Gold.  1970 führte Kahr als Damen-Cheftrainer in Gröden die damals erst 16-jährige Annemarie Moser-Pröll zu ihrer ersten WM-Medaille: „Da ist wichtig, dass da einer ist, der einen jungen Sportler führt und begeistert, und das war der Charly. Der hat uns begeistern können, und wir haben dafür alles gegeben“, erinnert sich Moser-Pröll. 

Nach dem Kälteeinbruch in Österreich soll das frühsommerliche Wetter wieder zurückkehren. Am Dienstag werden laut Prognose von Geosphere Austria  bis zu 29 Grad erwartet, ehe ein Tiefdruckeinfluss wieder stärkere Bewölkung, Regen und Abkühlung zurückbringt.

So startet die neue Woche mit oft sonnigen Wetter. Hohe Wolkenfelder - sowie vor allem im Westen auch Saharastaub - trüben den Eindruck aber am Montag  ein wenig. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland und einzelnen Föhnstrichen der Alpennordseite auch lebhaft aus Südost bis Süd. Die Frühtemperaturen liegen bei zwei bis elf Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 22 bis 27 Grad.

Es hätte ein harmlos-freundlicher TV-Bericht werden sollen: Günter Hawelka wollte dem Publikum der Sendung Wien heute das Rezept der berühmten Buchteln verraten, die seit den Tagen seiner legendären Eltern in ihrem nicht minder legendären Kaffeehaus in der Wiener Innenstadt serviert werden. Doch plötzlich trat Herrn Hawelkas Schwester ins Bild und erklärte vor laufender ORF-Kamera: „Das sind aber nicht die besten Buchteln.“

Wie bitte? Frau Hawelka bezweifelt in aller Öffentlichkeit die Qualität der Süßspeisen im familieneigenen Kaffeehaus? Da kann doch etwas nicht stimmen, da muss es einen fragwürdigen Hintergrund geben.

Der Erbschaftsstreit

Um den zu ergründen, traf ich Günter Hawelka, den Sohn des verstorbenen Cafetier-Ehepaares. Dazu stießen seine Söhne Amir und Michael, die das Café in der Dorotheergasse heute führen. Und danach traf ich Frau Herta Hawelka, um zu erfahren, was sie an ihrem Bruder und an den Hawelka-Buchteln auszusetzen hätte.

„Es ist ein alter Erbschaftsstreit“, seufzt Günter Hawelka. „Ursprünglich wurde meine Schwester mit 51 Prozent und ich mit 49 Prozent des Kaffeehauses bedacht. Meine Eltern standen unter Hertas Einfluss, sie war ihr Liebkind. Aber ich war ab 1973 immer im Café, während sie nur sporadisch auftauchte, weil sie als Sekretärin an der brasilianischen Botschaft gearbeitet hat.“

Eine Grazerin hat einen Betrugsversuch durch mit dem Kautionstrick agierende Unbekannte verhindert und durch die gleichzeitige Verständigung der Polizei den Ermittlern Erkenntnisse verschafft.

Vergangenen Donnerstag hatte bereits ein älterer Steirer eine hohe Summe durch angebliche Polizisten verloren. Durch die laut Exekutive mediale Berichterstattung war die Frau sensibilisiert. Das Landeskriminalamt warnte am Sonntag vor einer anhaltenden Welle an Anrufen falscher Beamter.

Politik

Johannes Anzengruber hat sich durchgebissen. Und seine Wähler sich mit ihm. An sie haben der ehemalige Almwirt und seine Unterstützer in den vergangenen Wochen tausende Kaspressknödel nach Familienrezept, Kuchen und andere kulinarische Wahlkampfgeschenke aus Eigenproduktion verteilt. Der 45-Jährige tourte mit einer Art mobilen Volksküche durch alle Stadtteile.

Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni will als Spitzenkandidatin ihrer Regierungspartei "Fratelli d Italia" (FdI - Brüder Italiens) an den EU-Parlamentswahlen im Juni teilnehmen. "Ich habe beschlossen, Fdi in allen fünf italienischen Wahlbezirken anzuführen", kündigte Meloni bei einer Parteiveranstaltung in der Adria-Stadt Pescara mit dem Titel "Italien ändert Europa" am Sonntag an. 

"Ich will die italienischen Wähler fragen, ob sie mit unserer Arbeit zufrieden sind. Wenn sie es sind, bitte ich sie, zu wählen und meinen Namen auf den Wahlzettel zu schreiben", so Meloni unter dem Applaus der Anhänger ihrer Partei.

"Ich bin die Chefin der europäischen Konservativen und will, dass sie in Europa eine entscheidende Rolle spielen. Wer für FdI wählt, wird Italien und unsere Regierung in Europa noch mehr stärken. Ich betrachte mich als Soldat und ein Soldat muss bei Bedarf in erster Linie kämpfen", so die 47-Jährige.

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) erhält in der Spionageaffäre um ihren EU-Spitzenkandidaten Maximilian Krah Rückendeckung von der FPÖ. "Ich sehe die AfD hier als Opfer", sagte FPÖ-Delegationsleiter Harald Vilimsky am Sonntag in der ORF-Pressestunde unter Verweis auf den Zeitpunkt der Festnahme von Krahs Mitarbeiter, der angeblich für China spioniert haben soll, wenige Wochen vor der Europawahl. "Diese Geschichte stinkt hier unglaublich", so Vilimsky.

Der deutsche Verfassungsschutz sei dem Mitarbeiter nämlich schon "seit Jahren" hinterher. "Wieso informiert der deutsche Verfassungsschutz nicht den AfD-Abgeordneten? Wieso werden Leute wie ich nicht informiert?", fragte der EU-Spitzenkandidat der FPÖ rhetorisch. Den vergangene Woche in Deutschland wegen Spionage verhafteten Krah-Mitarbeiter stellte Vilimsky zugleich auf eine Stufe mit den zehntausenden eingetragenen Lobbyisten in Brüssel. "Er ist einer von vielen."

Schlagzeilen

Schauspielerin Senta Berger hat sich erstmals öffentlich zum Tod ihres Mannes Michael Verhoeven geäußert. „Michael war mein Leben. Ich kann nur sagen, dass ich jetzt nichts sagen kann. Denn alles, was ich jetzt sagen könnte, würde es kleiner machen, als es ist“, sagte Berger (82) der „Bild am Sonntag“ auf die Frage, wie die Familie mit dem Verlust umgehe. 

Der Filmemacher („Die weiße Rose“) war am 22. April im Alter von 85 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit im Münchner Vorort Grünwald gestorben. Sein Sohn, der Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven (51), sagte der Zeitung: „Mein Vater war ihr ganzes Glück. Das wird auch so bleiben. Den Abschied und den Schmerz, den wir alle fühlen, kann auch ich nicht in Worte fassen. Mein Vater war der liebevollste, herzlichste und lustigste Papa, den sich mein Bruder Luca und ich nur hätten wünschen können. Er war unser Held, ohne je ein Held sein zu wollen.“ Auch der jüngere Sohn Luca Verhoeven ist in der Filmbranche tätig.

Über seine berühmte Mutter sagte er: „Ich hoffe, dass meine Mutter nochmal die Kraft und den Mut findet, sich wieder dem Leben zuzuwenden. Und ich hoffe auch, dass meine Mutter eines Tages wieder drehen wird. Denn natürlich ist Arbeit immer auch eine Form der Therapie, für uns alle.“ 

Sein Vater sei zu Hause gestorben, „mit meiner Mutter und seinen Söhnen an der Seite“, sagte Verhoeven der „Bams“. „Wir sind alle bei meiner Mutter, ihre Kinder und ihre Enkel. Wir umarmen uns und halten uns fest. Wir sehen uns Bilder und Familienfilme an und wir sehen Michael als jungen, schönen Mann mit funkelnden grünen Augen, mit 20, 30, 40 oder 50 Jahren. Wie charmant, witzig und lebenslustig er war. So erfreuen wir uns an ihm, gleichzeitig weinen wir gemeinsam.“ Als Sohn sei er sehr froh darüber, „dass wir uns immer klar gesagt haben, was wir füreinander empfinden, was wir uns bedeuten und dass wir uns lieben. Und dennoch hat man immer auch das Gefühl, es reichte nicht aus, man hätte es noch öfter sagen müssen“.

2022 feierten die beiden Promi-Damen noch eine wilde Pool-Party. Jetzt behauptet Sophie Trudeau, Herzogin Meghan nur flüchtig kennengelernt zu haben.

Die kanadische Fernsehmoderatorin, die von 2005 bis 2023 die Ehefrau des kanadischen Premierministers Justin Trudeau war, war einst in Meghans Podcast "Archetypes" zu Gast. Die Herzogin von Sussex bezeichnete Trudeaus Ex-Frau in der siebten Folge ihres Podcasts auch als ihre "liebe Freundin."

Bekannt wurde Kevin James vor allem durch seine Darstellung des Doug Heffernan in der Sitcom "King of Queens" an der Seite von Leah Remini, die von 1998 bis 2007 beim US-amerikanischen Fernsehnetwork CBS lief und bis heute im internationalen TV ausgestrahlt wird. 

Viele haben James noch so in Erinnerung, wie er in seiner Kult-Rolle als Doug Heffernan ausgesehen hat. Doch seit dem Aus der Serie hat sich der US-amerikanische Schauspieler ganz schön verändert.

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