Ein Ferienhaus wird winter- und familientauglich
Das Büro Luger & Maul hat ein ein Wochenendhaus im Salzkammergut aufgewertet.
Der bestehende Bungalow, ein Kind der 50er-Jahre, wurde bis dahin von zwei Familien genutzt. Weil diese aber immer größer wurde, entsprach der Bestand nicht mehr den Bedürfnissen. So kam der Wunsch nach zwei getrennten Wohneinheiten für die Großeltern und die Jungfamilie auf. „Je weniger Reibungsflächen, desto besser funktioniert die Gemeinschaft“, ergründet
Franz Maul das Geheimnis des Zusammenlebens mehrerer Generationen unter einem Dach.
Einzige Möglichkeit, um zusätzlich Wohnraum zu gewinnen, war eine Erweiterung nach oben. „Eine Aufstockung mittels Leichtbau erwies sich als die sinnvollste Lösung“, schildert der Architekt.
Im Zuge der Bauarbeiten stellte sich heraus, dass die Grundfesten nur beschränkt tragfähig sind. „Man weiß nie, welche Überraschungen bei einem Umbau auftreten und sollte eine finanzielle Reserve von mindestens zehn bis 15 Prozent einrechnen“, sagt
Maul.
Um die Aufstockung zu stabilisieren waren zusätzlich Fundamente erforderlich. Maul: „Der Bau war ursprünglich als Ferienhaus gedacht und wurde relativ günstig errichtet. Materialstärken und Ausführungsqualitäten waren daher sehr reduziert.“
Nachdem der Dachstuhl entfernt war, setzten die Architekten ein neues Obergeschoß in Holzriegelbauweise auf. Es beherbergt eine großzügige Wohnung für zwei Personen. Zentrales Element in der offenen Wohnküche ist ein großer Kamin, der mit grünen Kacheln aus den 20er-Jahren gestaltet wurde. Weitere Bestandteile des schlichten Materialkonzepts sind naturbelassenes Tannenholz, weißer Putz und Glas. „Tanne harzt nicht aus. Dadurch bleibt die Oberfläche gleichmäßiger“, erklärt Maul.
Um die Aufstockung zu stabilisieren waren zusätzlich Fundamente erforderlich. Maul: „Der Bau war ursprünglich als Ferienhaus gedacht und wurde relativ günstig errichtet. Materialstärken und Ausführungsqualitäten waren daher sehr reduziert.“
Nachdem der Dachstuhl entfernt war, setzten die Architekten ein neues Obergeschoß in Holzriegelbauweise auf. Es beherbergt eine großzügige Wohnung für zwei Personen. Zentrales Element in der offenen Wohnküche ist ein großer Kamin, der mit grünen Kacheln aus den 20er-Jahren gestaltet wurde. Weitere Bestandteile des schlichten Materialkonzepts sind naturbelassenes Tannenholz, weißer Putz und Glas. „Tanne harzt nicht aus. Dadurch bleibt die Oberfläche gleichmäßiger“, erklärt Maul.
Die gesamte Wohneinheit wird von einer breiten Terrasse in C-Form umgeben, die mittels bodentiefer Schiebetüren direkt vom Wohnraum aus zugänglich ist. Im Erdgeschoß bietet sie gedeckte Stellplätze für
Autos und Utensilien sowie eine gedeckte Terrassenfläche für die Wohnung.
Im Zuge des Umbaus wurde das ganze Haus auch thermisch aufgerüstet. Sämtliche Außenwände wurden gedämmt – unten mit Styropor, oben mit Steinwolle. „Das Schöne ist“, sagt Maul, „dass die Bauherren jetzt auch im Winter Zeit dort verbringen.“ Das liegt vor allem am Gewinn der Perspektive. Während man unten von Büschen und Nachbarhäusern umgeben ist, genießt man oben einen wunderbaren Panoramablick über die Landschaft des Attergaus. Zum anderen kann man im Winter am Kamin sitzen und auf den grauen See und die verschneiten Berge blicken. „Das trifft die sentimentalen Reize des Menschen“, sagt Maul, „und zeigt einmal mehr: Gute Architektur kann wesentlich zur Stimmung und zum Wohlbefinden beitragen.“
Im Zuge des Umbaus wurde das ganze Haus auch thermisch aufgerüstet. Sämtliche Außenwände wurden gedämmt – unten mit Styropor, oben mit Steinwolle. „Das Schöne ist“, sagt Maul, „dass die Bauherren jetzt auch im Winter Zeit dort verbringen.“ Das liegt vor allem am Gewinn der Perspektive. Während man unten von Büschen und Nachbarhäusern umgeben ist, genießt man oben einen wunderbaren Panoramablick über die Landschaft des Attergaus. Zum anderen kann man im Winter am Kamin sitzen und auf den grauen See und die verschneiten Berge blicken. „Das trifft die sentimentalen Reize des Menschen“, sagt Maul, „und zeigt einmal mehr: Gute Architektur kann wesentlich zur Stimmung und zum Wohlbefinden beitragen.“
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