Verlust an Natur ist "alarmierend"

Regenwald im Amazonas
In den vergangenen zwanzig Jahren sind zehn Prozent der Wildnis verloren gegangen.

Wildnis geht verloren. Welche Ausmaße die Zerstörung der Natur hat, wurde nun in einer Studie erhoben. "Alarmierendes" Ergebnis: In den vergangenen zwanzig Jahren gingen die von Menschen weitgehend unberührten Gebiete um 3,3 Millionen zurück. Das entspricht einem Zehntel der Wildnis auf Erden, die Fläche ist damit doppelt so groß wie Alaska. Am stärksten betroffen sind der Amazonas und Zentralafrika.

Verlust an Natur ist "alarmierend"
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Wissenschaftler der Wildlife Conservation Society und der Universität von Queensland haben aktuelle Karten vergleichbaren Unterlagen aus den 1990er-Jahren gegenübergestellt. Es zeigte sich, dass insgesamt 30,1 Millionen an biologisch und ökologisch intakter Landschaft erhalten geblieben sind. "Politiker weltweit sind gefordert, diese Gebiete zu schützen, bevor es zu spät ist", sagt Studienleiter James Watson: "Wir haben noch maximal zwanzig Jahre, um die Artenvielfalt zu erhalten."

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