Teetrinken verringert Krebsrisiko - aber nur bei Frauen

Teetrinken verringert Krebsrisiko - aber nur bei Frauen
Konsum hat günstigen Einfluss auf die Gene, wirkt aber nur bei Frauen.

Nicht abwarten, gleich Tee trinken. Denn eine neue Studie zeigt die positiven Auswirkungen regelmäßigen Teekonsums – allerdings nur bei Frauen. Dabei zeigt sich, dass sich der Teekonsum nicht nur direkt auf die weibliche Gesundheit auswirkt, sondern auch auf die Epigenetik einen günstigen Einfluss hat. Was das heißt: Die Gene verändern sich durch regelmäßiges Teetrinken – womit sich sogar das Krebsrisiko nachhaltig reduziert. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Uppsala University.

Verlangsamtes Wachstum von Tumoren

Laut ihrer Analyse verlangsamt Tee das Wachstum von Tumoren, hemmt Entzündungen und reguliert den Östrogenstoffwechsel. Für die Studie analysierten die Wissenschaftler Daten von 3095 Menschen in Europa, im Fokus: deren Tee- und Kaffeekonsum. Weiters wurden Blutproben entnommen, um die DNA-Methylierung zu untersuchen. Sie ist ein Indikator für Veränderungen bei der Gen-Expression. Beim Kaffeekonsum zeigten sich keinerlei Auswirkungen, beim Tee-Konsum hingegen schon – allerdings nur bei Frauen. "Frühere Studien zeigen, dass Teekonsum den Östrogenspiegel beeinflusst, was den möglichen Unterschied in der biologischen Reaktion von Männern und Frauen erklären könnte", sagt Studienleiterin Weronica Ek.

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