So gesund sind Granatäpfel

Bekannte Flavonoide sind die sogenannten Polyphenole, die im Granatapfel zu einem hohen Anteil enthalten sind. Sie können Herz-Kreislauf-Beschwerden, Bluthochdruck, Magenerkrankungen und bakteriellen Infektionen entgegenwirken und Gefäßverkalkungen reduzieren.
Eine aktuelle Studie belegt Wirkungen auf Herz und Muskeln.

Granatäpfel sind in Österreich nicht nur eine beliebte und exotische Winterfrucht, sie werden auch als Superfood gehandelt. Einige Wirkungen sind bereits belegt, etwa ein positiver Einfluss auf Immunsystem und Verdauung. Eine aktuelle US-Studie zeigt nun, dass die im Granatapfel enthaltenen Antioxidantien Einfluss auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie die Muskelfunktion haben. Die Forscher konnten eine Reduktion von Bluthochdruck sowie gelenksschützende Eigenschaften nachweisen. Antioxidantien sind Radikalfänger, das heißt, sie schützen die Zellen vor Schädigungen. Eine Eigenschaft, die den Alterungsprozess hinauszögert und den Körper bei der Abwehr von Krankheitserregern unterstützen kann.

Pflanzenstoffe

Schon vorhergehende Studien zeigen, dass die bis zu 400 Kerne je Frucht viele sogenannte Flavonoide enthalten. Das sind Pflanzenstoffe, die z.B. den Stoffwechsel anregen und Entzündungen im Körper hemmen können. Granatapfelsaft soll außerdem einen positiven Einfluss auf den PSA-Wert des Mannes haben, der Prostatakrebs anzeigen kann. Eine amerikanische Studie zeigt, dass täglich ein Viertel Liter Granatapfelsaft über Monate getrunken den PSA-Wert senken kann.

Auch auf die Verdauung hat der Granatapfel Effekte: Die im Paradiesapfel enthaltenen Bitterstoffe können nicht nur appetitanregend wirken, sondern auch die Verdauung fördern. Nach einem üppigen Mahl kann der Verzehr von Granatapfelsaft oder -kernen der Verdauung auf die Sprünge helfen.

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