Wie Burnout, Depression und Libido zusammenhängen
In Österreich leiden geschätzte 500.000 Personen an Burnout und 800.000 an Depression. Oft ist Lustlosigkeit eines der ersten Symptome dieser Erkrankungen. 83 % der Männer und 53% der Frauen ergeht es so. Der Libidoverlust kann sich schleichend einstellen - man fühlt sich müde, spürt kein Bedürfnis nach Nähe, will seine Ruhe haben. Burnout und eine möglicherweise damit verknüpfte Depression gehen meist Hand in Hand mit sexueller Lustlosigkeit. Ebenfalls typisch dafür: Schlafstörungen, wenig Bedürfnis nach sozialen Kontakten, chronische Müdigkeit. Die Betroffenen sind meist Menschen, die im Job perfekt sein wollen und sich dabei total auspowern. Diese Dauerbelastung wirkt auch auf das hormonelle "Lustsystem". Wer solche Symptome an sich merkt, sollte psychotherapeutische Hilfe aussuchen - möglichst rechtzeitig.
Wirken Antidepressiva ebenfalls libidobremsend?
INFO: Bei Österreichs erster sexualmedizinischer Hotline (Tel.: 0900 88 80 80, genaue Sprechzeiten finden Sie hier) können Frauen und Männer, die Fragen zum Thema Sexualität oder sexuelle Probleme haben, mit sexualmedizinisch geschulten ÄrztInnen sprechen (Selbstkostenpreis von 1,80 Euro/Min.).
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