Schwarzer Hautkrebs wird oft zu spät erkannt

Die Hautkontrolle beim Hautarzt sollte regelmäßig stattfinden.
Schwarzer Hautkrebs an den Füßen wird häufig für eine Wunde gehalten.

Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) an den Füßen wird häufig zu spät erkannt. Das zeigt eine Untersuchung der Universitätsklinik für Dermatologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Aus der Auswertung von Daten von mehr als 100 Betroffenen, die zwischen 2002 und 2013 in der Essener Klinik behandelt wurden, geht hervor: 30 Prozent der Patienten erhielten zunächst eine Fehldiagnose.

"Meistens wurde der schwarze Hautkrebs an den Füßen für eine Wunde gehalten. Bei anderen wurde z.B. ein diabetisches Fußsyndrom diagnostiziert, auch Hämatome und Warzen", sagt Studienautorin Wiebke Sondermann. Die verzögerte Diagnose und der dadurch spätere Beginn einer Therapie bedeutet allerdings meist eine schlechtere Prognose für den Patienten.

Bei der Untersuchung handelt es sich um eine der weltweit größten Patientengruppen mit diesem Krankheitsbild.

Formen von Hautkrebs

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