Neuer Ansatz für Allergie-Impfung

Neuer Ansatz für Allergie-Impfung
Forscher wollen das Gedächtnis spezieller Immunzellen ausschalten.

Eine Impfung gegen Allergien – das ist die Hoffnung vieler Allergologen. Australische Forscher der Universität Brisbane haben nun einen neuen Ansatz entwickelt. Sie haben in den Immunzellen eine Art Schalter gefunden, der die unerwünschte Antwort des Immunsystems, das die allergische Reaktion auslöst, verhindern soll.

Mit Gentherapie Immunsystem beeinflussen

Die Forscher nutzten dafür eine Gentherapie, die die T-Zellen des Immunsystems so beeinflussten, dass sie die bekämpften Proteine (Allergene) nicht mehr angriffen. Der Hintergrund: Diese T-Zellen besitzen so etwas wie ein Gedächtnis, weshalb sie auf an sich harmlose Stoffe aus Umwelt oder Nahrung reagieren.

Bisher gelang diese Technik in Tierversuchen. In nächsten Schritten sollen im Labor auch menschliche Stammzellen genutzt werden. Es soll ein Gen eingeschleust werden, das die Allergene toleriert. Dann wird es wieder in den Körper injiziert.

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