Begeisterte Väter - weniger Probleme in der Pubertät

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Frühe Einbindung hat großen Einfluss auf späteres Verhalten der Kinder, besagt neue Studie.

Die Art und Weise, wie Männer ihre Vaterrolle ausleben, zeigt noch Jahre später Auswirkungen auf das Verhalten der Kinder. Das fanden Forscher der Universtiät Oxford in einer Langzeitstudie heraus. Sie kamen zu dem Schluss, dass sich der Einfluss von Vätern, die ihre Rolle verantwortungsvoll angehen und sich darin wohlfühlen, noch im Teenager-Alter ihres Nachwuchses zeigt. Diese Kinder scheinen weniger Verhaltensprobleme in der Pubertät zu haben. Im "British Medical Journal" folgern die Forscher: Für diese Entwicklung ist offenbar nicht wichtig, wie viel Zeit die Väter in den ersten Lebensjahren mit ihren Kindern verbringen, sondern wie sie sich selbst als Elternteil sehen.

15.000 Kinder über Jahre beobachtet

Für die Studie waren fast 15.000 Kinder seit ihrer Geburt beobachtet worden. Die Eltern mussten Fragebögen ausfüllen, wenn die Kinder acht Monate alt waren. Im Alter von neun und elf Jahren wurde dann das Verhalten der Kinder mit einem standardisierten Fragebogen über ihre Gefühswelt und den Umgang mit anderen analysiert. Ebenso wurde darin die elterliche Einbindung der Väter durch das Ausmaß der Zustimmung der befragten Kinder ermittelt.

Drei Faktoren sind wesentlich

Daraus entwickelten die Forscher drei Kernaussagen, die für das spätere Verhalten der Teenager ausschlaggebend sein sollen. Dazu zählt die emotionale Reaktion der Väter auf Baby und Elternrolle, wie viel Zeit die Väter selbst für die Betreuung aufwendeten und wie gut sie sich in ihrer Rolle zurechtfanden. Am stärksten mit einer geringen Wahrscheinlichkeit für Verhaltensprobleme korrelierte die emotionale Reaktion der Väter und die Selbstsicherheit.

Keine Generalisierung

Experten warnen jedoch vor einer Generalisierung dieser Ergebnisse, da es sich um eine reine Beobachtungsstudie handelt. Zudem seien die Daten mittlerweile 25 Jahre alt und seit damals habe sich die Kindererziehung verändert.

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