Mit Helm und Visier auf die Piste

Mit Helm und Visier auf die Piste
Alternative zur Skibrille bringt Vorteile für Brillenträger.

Vor allem für Brillenträger bieten sie Vorteile: Skihelme mit integriertem Visier. "Der Platz für eine optische Brille darunter ist größer", sagt Christian Undeutsch vom Verein für Konsumenteninformation (VKI). Dieser hat jetzt in der Dezemberausgabe der Zeitschrift Konsument einen detaillierten Test von sieben Modellen (zwischen 150 und 400 Euro) veröffentlicht. Zwei Modelle erhielten ein "gut" im Gesamturteil (Uvex, HMR), fünf ein "durchschnittlich". Alle Helme bestanden die technische Prüfung – im Detail gibt es aber Verbesserungsbedarf.

Mit Helm und Visier auf die Piste

Skihelm Uvex, VKI-Test 2014…
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VKI-Test Skihelme, Alpina…
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VKI-Test Skihelm Bolle…
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Skihelm Cratoni, VKI-Test…
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Skihelm Fischer VKI-Test 2014…
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Skihelm Hmr…
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Skihelm Speq, VKI-Test 2014…
Mit Helm und Visier auf die Piste

Konsument…

Kaum Beschlag

Bei den Visierhelmen entstehen weniger Druckstellen, das Beschlagen der optischen Gläser ist kaum ein Problem. "Wenn es einen Beschlag gab, verschwand er innerhalb von Sekunden", so Undeutsch. Ist doch einmal eine Brille zu putzen, geht das – im Vergleich zum Abnehmen der Skibrille – bei einem Visierhelm leichter.

In den meisten Fällen bilden sich aber relativ leicht Kratzer auf den Visieren. Bei drei Modellen (Bollé, Cratoni, HMR) lösen die Kinnriemen relativ spät aus: Ab einer bestimmten Belastung sollten sich die Haltesysteme öffnen – wenn etwa der Helm an einem Ast hängen bleibt. Allerdings ist das kein spezifisches Problem der Visierhelme: "Dieser Mangel zeigte sich auch bei unserem letzten großen Skihelm-Test." Vom Aspekt der Sicherheit bestehe kein Unterschied zwischen den Helmen mit integriertem Visier und jenen ohne. Auch die Visiere hielten den Testanforderungen stand, kein einziges zerbrach oder zersplitterte. Wer ein neues Visier benötigt oder eines in einer anderen Tönung möchte, muss dafür zwischen 30 und 160 Euro ausgeben.

Tipps

Was die Konsument-Experten raten:

  • Vor dem Kauf den Helm sorgfältig Probe tragen.
  • Den Helm niemals mit dem Visier nach unten ablegen.
  • Auch mit den Handschuhen nicht über die empfindliche Oberfläche streichen – es besteht akute Kratzergefahr durch Reißverschlüsse und harte Kanten.Wie alle Helme muss auch der Visierhelm regelmäßig auf Beschädigungen kontrolliert werden.
  • Kleine Kratzer sind kein Problem. Nach einem Sturz oder stärkerem Aufprall kann die Schutzwirkung aber sehr wohl beeinträchtigt sein. In diesem Fall sollte der Helm getauscht werden. Den ausführlichen Test mit allen Detailergebnissen gibt es in der Dezemberausgabe der Zeitschrift Konsument und unter www.konsument.at

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