Zahnpasten im Test

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11 von 14 getesteten Zahncremen bieten sehr guten Schutz - auch preiswerte.


Worauf kommt es bei einer Zahnpasta besonders an? Die Maiausgabe des Testmagazins KONSUMENT gibt die Antwort: auf den Fluoridgehalt (für den Kariesschutz) und den Abrieb (gegen unschöne Verfärbungen). Elf der 14 getesteten Zahnpasten erhielten eine „sehr gute“ bzw. „gute“ Bewertung. Darunter befinden sich auch sehr preiswerte Produkte für weniger als einem Euro pro 100 Milliliter (von dm, Hofer, Lidl). Details zum Zahnpasten-Test sowie einen weiteren Test zu elektrischen Zahnbürsten gibt es in der KONSUMENT-Maiausgabe und unter www.konsument.at.

Wichtigster Bestandteil: Fluorid Am wichtigsten ist bei Zahnpasten, dass sie den Wirkstoff Fluorid für die Kariesprophylaxe enthalten. Er hilft, die Zahnoberfläche zu remineralisieren und die Widerstandsfähigkeit der Zähne gegen Säuren zu erhöhen. „Fluorid steht zwar immer wieder in der Kritik. Es ist aber in den Mengen, in denen wir es über die Zahnpasta aufnehmen können, ungefährlich. Selbst ein versehentliches Verschlucken schadet der Gesundheit nicht“, gibt Konrad Brunnhofer, Experte beim Verein für Konsumenteninformation (VKI) Entwarnung. Die drei getesteten Zahnpasten von Ajona, Lavera und Sante enthielten nicht oder nur ungenügend Fluorid und wurden daher mit „nicht zufriedenstellend“ bewertet.


Bei Zahnverfärbungen: Zahnpasten mit hohem Abrieb
Kaffee, Tee und Zigaretten hinterlassen auf den Zähnen unschöne Verfärbungen. Dagegen helfen Zahnpasten mit hohem Abrieb, die viele „Putzkörper“ enthalten und manchmal auch mit Zusätzen wie „Whitening-Effekt“ beworben werden. „Bei empfindlichen Zähnen und freiliegenden Zahnhälsen sind sie allerdings nicht zu empfehlen, da sie bestehende Schäden noch verschlimmern können. Oft ist der Abrieb auf der Verpackung jedoch nicht angegeben“, bemängelt Brunnhofer. Im Test gab es sowohl mit hohem, mittlerem als auch niedrigem Abrieb „sehr gute“ oder „gute“ Zahnpasten mit ausreichendem Kariesschutz.

Test: Elektrische Zahnbürsten – gut & preiswert Mit der Handzahnbürste kann man das Karies verursachende Plaque zwar genauso gut entfernen. Am wenigsten kann man beim Putzen aber mit einer elektrischen Zahnbürste falsch machen. Dass auch hier der Preis kein Qualitätskriterium ist, zeigt ein Test zu neun elektrischen Zahnbürsten. Dabei konnten punktemäßig Zahnbürsten um rund neun bzw. rund 30 Euro (Müller/Sensident, Braun Oral-B Vitality Precision Clean) mit „guten“ um 120 bzw. rund 200 Euro locker mithalten.

Wichtig ist es, mit System zu putzen.

  1. Nicht nur Frontzähne, auch Seitenzähne berücksichtigen.
  2. "Schwierige Stellen" zuererst putzen, damit die nicht vergessen werden.
  3. Mit Innenflächen im Unter und Oberkiefer starten, dann Außenflächen putzen. Am Ende kommen die Kauflächen.
  4. Ideale Haltung der Zahnbürste: Ihre Achse sollte zur Zahnkrone einen Winkel von 45 bis 60 Grad einnehmen. Zahnfleisch beim Putzen mitnehmen! Leichten Druck ausüben, die Borsten sollten sich etwas biegen.
  5. Kreisende und rüttelnde Bewegungen durchführen.
  6. Hilfsmittel wie Zahnseide, Zahnseide etc., helfen, die Zahnzwischenräume ordentlich zu reinigen.

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